Wenn Ralph Hasenhüttl am Freitagabend mit seinem VfL Wolfsburg auf RB trifft, ist dies auch eine Zusammenkunft mit vielen ehemaligen Weggefährten. Unter die Spieler mischt sich auch ein Funktionär.
Wiedersehen mit den Leipzigern
Für RB Leipzig ist Ralph Hasenhüttl ein Mann der ersten Stunde. Der heute 57-Jährige betreute die Sachsen in ihren ersten beiden Bundesligajahren von 2016 bis 2018. Sein letztes Heimspiel für die „Rasenballer“ war dabei ausgerechnet der 4:1-Sieg gegen Wolfsburg am 33. Spieltag 2017/18.
Auch im bevorstehenden Rückspiel der diesjährigen Saison am Freitagabend in Wolfsburg trifft Hasenhüttl ein ganzes Stück Vergangenheit wieder – Weggefährten von einst, vor allem unter den Spielern. Gleich fünf RB-Profis kamen noch unter ihm für Leipzig zum Einsatz: Peter Gulacsi (66 Spiele), Yussuf Poulsen (59), Willi Orban (54), Lukas Klostermann (27) und Kevin Kampl (26).
Kampl spielte 2012 sogar auch kurzzeitig beim damaligen Aufsteiger VfR Aalen unter Hasenhüttl in der 2. Liga. Ridle Baku unterdessen wechselte im Winter die Seiten. Für die Wolfsburger bestritt er von 2020 bis zur vergangenen Transferperiode 147 Bundesliga-Spiele, die letzten davon mit Hasenhüttl als Trainer. Baku ist zudem nach Xaver Schlager der zweite Spieler, der für beide Klubs in der Bundesliga zum Einsatz kam.
Schäfer lotste den Trainer nach Wolfsburg
Auch mit einem ehemaligen Funktionär, dem der Wolfsburger Coach unterstellt war, gibt es nun ein erneutes Treffen in der Volkswagen-Arena. Der Mann, der Hasenhüttl einst nach Wolfsburg lotste, ist Marcel Schäfer, seit August 2024 Sport-Geschäftsführer bei RB.
Schäfer, dessen 256 Bundesligaspiele für die „Wölfe“ nur von Maximilian Arnold (371) und Diego Benaglio (259) übertroffen werden, war seinerzeit im April 2024 mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben in Wolfsburg entbunden worden, nachdem er zuvor seinen Abschied zum Sommer angekündigt hatte.