Hoffenheim ist auch hinter Bornauw her

Nach der gegentorreichsten Saison in der Bundesliga besteht bei der TSG Hoffenheim dringender Handlungsbedarf. Ein Kandidat ist Sebastiaan Bornauw vom VfL Wolfsburg.

Wolfsburg Verteidiger liebäugelt mit England – Östigaard zu teuer?

Trotz seines sogar zu Deutschlands Nationaltorhüters aufgestiegenen Kapitän Oliver Baumann bilanziert die TSG defensiv eine desaströse Saison, in der die Kraichgauer mit 68 Gegentreffern mehr denn je im Oberhaus kassierten. „Wir waren gefühlt in jedem Spiel in Rückstand, wir haben viel zu viele einfache Gegentore bekommen, auch heute hätte man alle vier vermeiden können“, ärgerte sich Cheftrainer Christian Ilzer nach dem abschließenden 0:4 gegen Bayern München, „daran gilt es anzusetzen.“

Die enorme Anfälligkeit hat gewissermaßen Tradition im Kraichgau, speziell die Innenverteidigung ist seit Jahren eine Dauerbaustelle, die aufgrund kapitaler Fehleinschätzungen und hoher Fehlinvestitionen im Rohbaustadium verharrt.

TSG an Verpflichtung von Östigaard interessiert

Der im Winter auf den letzten Drücker geholte Leo Östigaard verkörpert zwar den zweikampf- und lautstarken Anführer, der stabil gestartete Norweger ließ sich aber im Verlauf der Rückrunde ebenso vom Fehlerteufel infizieren wie seine unmittelbaren Kollegen. Nach kicker-Informationen ist Hoffenheim zwar weiter daran interessiert, die Leihgabe von Stade Rennes im Sommer fest zu verpflichten, doch angesichts der aufgerufenen rund zehn Millionen Euro für den in Frankreich noch bis 2027 gebundenen Verteidiger sind wohl Preis und Leistung nicht in Einklang zu bringen.

Bornauw ist ein Kandidat

Also fahndet Sportgeschäftsführer Andreas Schicker weiter nach erfahrenen wie bezahlbaren Recken. Wie der kicker erfuhr, ist einer der Kandidaten Sebastiaan Bornauw. Der 26-Jährige ist im besten Fußballeralter, aber nicht in seiner besten Verfassung. Zumindest hatte der als Führungskraft und Vizekapitän in die Saison gestartete Belgier im weiteren Verlauf seinen Status beim VfL Wolfsburg verloren.

Andererseits kennt der Belgier nach vier Jahren in Wolfsburg und davor zwei in Köln die Liga bestens und hat auch schon seine Qualitäten als robuster Zweikämpfer bewiesen. Im Gegensatz zu Östigaard gilt Bornauw aber eher als ein stiller Charakter. Der nun eine neue Herausforderung sucht und mit nur noch einem verbliebenen Vertragsjahr beim VfL als bezahlbare Größe im unteren einstelligen Millionenbereich gilt.

Bei Hranac stehen die Zeichen auf Abschied

Allerdings liebäugelt der einstige Nationalspieler (vier Länderspiele) schon länger mit einem Sprung in die Premier League nach England, für die finanzstarken Klubs auf der Insel wäre die überschaubare Ablöse erst recht nur ein „Taschengeld“. Macht also ein Insulaner ernst, bleibt Hoffenheim wohl außen vor. Mal sehen, wie sich diese Personalie entwickelt. Sie zeigt aber zugleich, dass auch Robin Hranac keine Perspektiven mehr zu haben scheint. Der im vergangenen Sommer für immerhin acht Millionen Euro aus Pilsen geholte Innenverteidiger fand sich in Hoffenheim und der Bundesliga bislang nicht zurecht, der scheue und zurückhaltende Charakter trugen auch nicht eben zum Durchbruch bei. Also stehen die Zeichen nach nur einer Saison schon wieder auf Abschied.

Chance für Youngster Behrens

Unterdessen hat die TSG mit Hennes Behrens ein weiteres Eigengewächs langfristig gebunden, der Linksverteidiger soll ab Sommer fester Bestandteil des Profikaders sein „Hennes ist ein junger Spieler, der sich in den vergangenen zwei Jahren hervorragend weiterentwickelt hat“, sagt Schicker, „Hennes war nicht nur eine Schlüsselfigur und unangefochtener Leistungsträger beim U-19-Doublesieg 2024, sondern hat nun auch maßgeblich zum Aufstieg der U 23 der TSG von der Regionalliga in die 3. Liga beigetragen. Nun soll der gebürtige Frankfurter eine echte Chance bei den Profis bekommen, zur Not bietet die Drittligamannschaft auch eine gute Plattform, um Spielpraxis zu sammeln.

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