Vor der ersten von drei englischen Wochen hofft Trainer Vincent Kompany auf gute Nachrichten – kann aber noch keine verkünden.
Joao Palhinha zeitnah wieder eine Option
Es gibt eine Bedingung, damit Vincent Kompany sich auf das freuen kann, was ihm und dem FC Bayern nun bevorsteht. „Wenn alle fit bleiben“, weiß der Münchner Trainer die kommende Phase mit sechs Pflichtspielen in 18 Tagen durchaus zu genießen. „Das ist das, was wir uns wünschen. Viele Spiele; viele Möglichkeiten, etwas zu erreichen.“
Die erste davon am Mittwochabend gegen die TSG Hoffenheim, gleich gefolgt vom nächsten Heimspiel gegen Wolfsburg und der Champions-League-Reise nach Rotterdam. Passiert nichts Außergewöhnliches, wird Kompany auch in diesen Spielen noch ohne Joao Palhinha auskommen müssen.
Der Portugiese trainiert nach einem im November erlittenen Muskelbündelriss noch individuell, aber „es sieht gut aus“, wie der Trainer erklärte. „Es könnte sein, dass er vielleicht schon in den nächsten zwei, drei Wochen wieder voll dabei ist. Das ist positiv für uns, dass wir wieder einen vollen Kader haben. Hoffentlich passiert in den nächsten Spielen nichts. Die Möglichkeit ist trotzdem da, deswegen ist es wichtig, dass alle zurückkommen. Wir sind nicht weit weg von einem gesunden Kader.“
Weit ist Hiroki Ito dagegen noch von einem Comeback entfernt. „Kompliziert“ sei es beim Japaner nach der zweiten OP am Mittelfuß laut Kompany gewesen, weshalb er nicht „zu viel Druck machen“ möchte. „Hoffentlich, hoffentlich werden wir Ito in den nächsten sechs oder acht Wochen zurücksehen, also das wird noch ein bisschen dauern. Ich möchte auch nochmal sagen, dass wir ihm die totale Zeit und Ruhe geben, damit er voll wieder zurückkommt, das ist wichtig für uns.“
Jamal Musiala wird sich nicht mehr so lange gedulden müssen, ist nach überstandener Grippe aber noch kein garantierter Rückkehrer am Mittwoch. „Wenn er im Kader dabei ist, wäre das für uns schon sehr positiv“, weiß Kompany, will das Abschlusstraining an diesem Dienstag deshalb noch abwarten. Auch Josip Stanisic fehlt nach muskulären Problemen infolge seiner Knie-OP nicht mehr viel. „Stani ist ganz nah dran“, zeigte Kompany mit seinen Fingern und grinste.