Kaua Santos muss USA-Reise abbrechen

Kaua Santos muss die USA-Reise mit Eintracht Frankfurt vorzeitig abbrechen, weil sein Knie erneut Probleme macht. Was heißt das für seine ehrgeizigen Comeback-Pläne?

Doch kein Blitz-Comeback?

Am Mittwochabend hatte Eintracht Frankfurt mitgeteilt, dass Tuta nicht mit der Mannschaft nach Philadelphia fliegen wird, um Gespräche mit einem anderen Verein zu führen. Tags darauf schrumpfte der Reisetross der SGE weiter, allerdings aus ganz anderen Gründen: Torhüter Kaua Santos muss die USA-Reise verletzungsbedingt abbrechen.

Wie die Eintracht am Donnerstag bekanntgab, verspürte der 22 Jahre alte Brasilianer „im Rahmen einer Trainingseinheit in Louisville eine Reaktion auf seine im April erlittene Knieverletzung“, also auf seinen Kreuzbandriss im rechten Knie. Deshalb sei Kaua Santos „aus medizinischer Vorsicht“ vorzeitig nach Frankfurt zurückgekehrt. Dort soll er individuell trainieren und medizinisch betreut werden.

Kaua Santos war überraschend schnell zurück auf dem Trainingsplatz

Damit sind die ehrgeizigen Comeback-Pläne des Keepers vorerst ausgebremst. Kaua Santos, der nicht operiert worden war, hatte seinen Sommerurlaub in der Reha geopfert und war überraschend schon vor dem offiziellen Trainingsauftakt auf den Trainingsplatz der Eintracht zurückgekehrt. Offenbar hofft er, schon beim Pflichtspielauftakt am 17. August, wenn es zum DFB-Pokal-Erstrundenspiel zum Oberligisten FV Engers geht, wieder einsatzfähig zu sein.

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Ob das nach dem Rückschlag in den USA noch realistisch ist, ist ungewiss. Kaua Santos hatte sich vor dreieinhalb Monaten beim Europa-League-Viertelfinalaus gegen den späteren Titelträger Tottenham Hotspur das hintere Kreuzband gerissen, just als er drauf und dran war, Kevin Trapp dauerhaft als Nummer 1 im Frankfurter Tor abzulösen.

Wegen der schweren Verletzung hatte seitdem erst mal wieder der Kapitän die Nase vorn und gilt derzeit auch als Favorit für den Saisonauftakt. Bei den jüngsten drei Testspielen hatte jeweils Trapp begonnen, beim 5:2 gegen Louisville City spielte er erstmals durch. Trainer Dino Toppmöller stehen zwischen den Pfosten außerdem noch Routinier Jens Grahl (36) und Youngster Amil Siljevic (18) zur Verfügung.

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