Nach zwei Jahren bei der TSG Hoffenheim wechselt Marius Bülter zum 1. FC Köln. In der vergangenen Saison bewies der Routinier bereits seinen Wert im Bundesliga-Abstiegskampf.
Vierte Bundesliga-Station
Wenn Hoffenheim am ersten Oktober-Wochenende den 1. FC Köln empfängt, wird Marius Bülter die Gästekabine ansteuern: Der 32 Jahre alte Angreifer verlässt die TSG nach zwei Jahren und wechselt zum Bundesliga-Aufsteiger, der ihn mit einem Vertrag über zwei Jahre ausstattet. In Hoffenheim war Bülter zwar für die kommende Saison eingeplant, aber nur noch bis Sommer 2026 gebunden.
„Marius bringt nicht nur Variabilität und Bundesliga-Erfahrung mit, sondern hat in den Gesprächen mit uns auch sehr deutlich gemacht, dass er für die Aufgabe beim 1. FC Köln brennt. Wir sind überzeugt, dass er sowohl sportlich als auch menschlich hervorragend zu uns passt. Mit seiner Qualität und Mentalität wird er den Konkurrenzkampf in unserer Offensive noch einmal erhöhen. Wir freuen uns, dass er ab sofort Teil unserer Mannschaft ist“, sagt FC-Sportdirektor Thomas Kessler.
In der vergangenen Saison hatte Bülter elf Scorerpunkte zum Klassenerhalt der TSG beigesteuert. Zu seinen sieben Toren und vier Assists in 25 Einsätzen – klubintern Platz drei hinter Andrej Kramaric (11/9) und Adam Hlozek (8/4) – kamen außerdem sechs Pre-Assists, womit er 2024/25 ligaweit zu den Besten in dieser Kategorie zählte. Meistens kam der schnelle Rechtsfüßer über den linken Flügel.
Bülter: „Das Gesamtpaket hat gestimmt“
„Direkt bei der ersten Anfrage habe ich mir gedacht, das könnte passen. Die Gespräche waren sehr gut – und natürlich habe ich schon das ein oder andere Mal hier gespielt, der FC und das Stadion mit seiner Stimmung sind top. Damit hat das Gesamtpaket für mich gestimmt. Als ich am Mittwochabend über die Rheinbrücke gefahren bin, war das schon besonders – ich habe sehr große Lust, nach Köln zu kommen“, freut sich Bülter.
2023 war Bülter für drei Millionen Euro vom damaligen Absteiger FC Schalke 04 nach Hoffenheim gewechselt. Für die Königsblauen hatte er nach dem Aufstieg mit elf Toren seine persönlich bislang erfolgreichste Bundesliga-Spielzeit verzeichnet. Zuvor war er im Oberhaus außerdem für Union Berlin aufgelaufen (58 Spiele, acht Tore), das ihn 2019 von Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg geholt hatte.
Nun startet er in Köln, nur noch gut zwei Stunden von seinem Geburtsort Ibbenbüren entfernt, in seine vierte Bundesliga-Station. Mit Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) hatte der FC in diesem Sommer bereits einen neuen Angreifer verpflichtet.