Kompany sucht den Musiala-Ersatz

Erst traf Jamal Musiala beim 3:1 in Augsburg sehenswert zum 1:1, dann verletzte er sich am linken Oberschenkel. Der FC Bayern muss für den Rest der Saison ohne den Zehner planen, Trainer Kompany bieten sich vier Optionen.

Vier Optionen

Zweimal fiel Musiala in dieser Saison für ein paar Spiele aus: Im Herbst wegen einer Hüftprellung, zu Jahresbeginn mit einer Grippe. Mit ihm holte der FC Bayern im Schnitt aller Pflichtspiele 2,3 Punkte, ohne ihn 2,33. Die Torproduktion sank ohne Musiala von 2,73 pro Partie auf 2,67. Am häufigsten, vier Mal, ersetzte ihn Thomas Müller, der auch in Augsburg für Musiala eingewechselt wurde. Michael Olise kam dreimal auf der Zehn zum Einsatz, Raphael Guerreiro einmal.

Vincent Kompany hat sogar vier Möglichkeiten, den Nationalspieler zu ersetzen:

Müller ist die naheliegendste. Der 35-Jährige könnte mit einer Portion extra Motivation auflaufen, nachdem ihm der FC Bayern keinen Vertrag mehr gegeben hat und sein Abschied nach der Klub-WM definitiv ist. Motto: Euch zeig ich’s! Allerdings ist der 35-Jährige im Spätherbst seiner Karriere längst nicht mehr so effektiv, auch an Schnelligkeit mangelt es ihm. Dafür bringt er eine große Prise Cleverness mit.

Müller naheliegend, dazu Gnabry, Guerreiro, Goretzka

Doch auch wenn Kompanys Kader zuletzt arg geschrumpft ist, gibt es weitere Optionen. Zum Beispiel Raphael Guerreiro, der im Zentrum zuletzt deutlich besser agierte als links hinten. Dort könnte Josip Stanisic die Lösung ohne Alphonso Davies und Hiroki Ito heißen, Guerreiro würde frei für die Mitte. Er bringt feine Technik und einen guten Abschluss mit, kann sich auf engstem Raum durchsetzen.

Die dritte Alternativen mit mehreren Optionen lautet: Einbau von Serge Gnabry. Nach zuletzt schwachen Leistungen zeigte er in Augsburg als Joker aufsteigende Form. Gnabry könnte mit Michel Olise und Leroy Sané die Dreierlinie hinter Harry Kane bilden. Jeder dieses Trios könnte auf der Zehn auflaufen, die anderem beiden als Flügel. Wohl dem Trainer, der solchen Ersatz hat.

Schließlich gibt es noch Leon Goretzka, der in Augsburg pausierte. Der 30-Jährige dürfte fit ohnehin zurückkehren. Er könnte Zehner spielen, Joao Palhinha und Joshua Kimmich dahinter, mit Aleks Pavlovic kehrt bald eine weitere Alternative zurück. Oder Kompany stellt auf 4-3-3 um. Zum Beispiel mit Joao Palhinha als defensivem Sechser, davor Kimmich und Goretzka. Sané und Olise würden die Flügel bilden, Kane ist natürlich im Sturm gesetzt.

Fazit: Kompanys Kader schrumpft, viel darf nicht mehr passieren, eine Rotation ist auch in den folgenden englischen Wochen kaum möglich. Und dennoch lässt sich auch Musialas Ausfall zumindest in der Bundesliga auffangen. Ob es in der Champions League auf höchstem Niveau gelingt, steht auf einem anderen Blatt Papier.

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