Mainzer Gänsehaut und Punktgewinn

Einen Tag vor dem 120. Geburtstag beeindrucken die Fans von Mainz 05 mit einer außergewöhnlichen Choreografie. Und die Spieler mit einem Punktgewinn in Unterzahl.

Zentner verhindert Schlimmeres

„Absolute Gänsehaut“, so Kapitän Jonathan Burkardt, hätten ihm die Fans von Mainz 05 beschert, mit ihrer beeindruckenden Choreografie zum 120. Vereinsgeburtstag. „Es war schon absolut krass, wie laut sie beim Aufwärmen waren.“ Die Anhänger hätten das 2:2 gegen den SC Freiburg zu „einem besonderen Spiel“ gemacht. Dem Schauspiel auf den Rängen zollte sogar SCF-Trainer Julian Schuster Respekt: „Die Choreo war toll.“

Über den Ausgang der Partie waren beide Seiten ähnlich unzufrieden. Freiburg, weil es zu wenig aus den Torchancen und der Überzahl machte, die es kurz vor dem Seitenwechsel durch die Rote Karte für Dominik Kohr erlangte. Mainz, weil es trotz Unterzahl eine Viertelstunde vor Schluss durch Andreas Hanche-Olsen erneut in Führung ging und fünf Minuten später den Ausgleichstreffer kassierte.

„Über die letzten zehn Minuten sind wir ein bisschen enttäuscht“, sagte Trainer Bo Henriksen, der es jedoch gleichzeitig „als ein gutes Zeichen“ wertet, was von Mainz 05 in der sehr erfolgreichen Saison mittlerweile erwartet wird.

„Ich sehe das 2:2 ein bisschen mit einem weinenden Auge, wenn du eine Viertelstunde vor Schluss mit zehn Mann mit 2:1 führst und dann direkt wieder 2:2 bekommst. Aber ich glaube, alles in allem ist es voll okay“, resümierte Burkardt.

„Das 2:1 war extrem wichtig, damit wir ein bisschen Druck rausnehmen konnten. Dann ärgert einen das 2:2 natürlich sehr, weil wir trotz der Unterzahl so nah dran waren, noch drei Punkte mitzunehmen“, ergänzte Robin Zentner und erinnerte daran, „dass es gefährlichere Situationen in der Entstehung“ als vor dem 2:2 gegeben hatte, die der Keeper mit Blitzreaktionen zunichtemachte.

„Das spricht Bände für das, was wir im Moment leisten.“ (Sportdirektor Niko Bungert)

Für Sportdirektor Niko Bungert überwog das Positive, auch wenn er natürlich gerne einen Sieg mitgenommen hätte: „Wir haben gegen eine Mannschaft, die in den sechs Spielen davor kein Gegentor bekommen hat, zweimal getroffen, einmal sogar in Unterzahl. Das spricht Bände für das, was wir im Moment leisten.“ Immerhin wahrte Mainz damit den Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber Freiburg und bleibt mindestens bis Sonntagnachmittag Tabellendritter.

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