Bei Gift Orban spricht mittlerweile vieles für einen Wechsel zur TSG Hoffenheim. Zumindest sind die Verhandlungen zwischen den Kraichgauern und Olympique Lyon nach kicker-Informationen weit fortgeschritten.
Schicker und Ilzer hatten schnellen Stürmer gesucht
Bei den Franzosen ist Gift Orban vertraglich noch bis Sommer 2028 gebunden. Entsprechend üppig dürfte die Ablöse für den Angreifer ausfallen, die knapp unter der 10-Millionen-Euro-Grenze liegen soll. Gar 12 Millionen Euro hatte Olympique Lyon vor einem Jahr für Orban an KAA Gent überwiesen.
Zuletzt hatte es Orban nicht mehr in Lyons Kader geschafft
Bei den Belgiern hatte der sprintstarke Offensivmann mit 32 Toren in 52 Pflichtspielen auf sich aufmerksam gemacht, in Lyon erreichte er diese Quote allerdings nicht einmal mehr annähernd (21 Spiele, fünf Tore). Zuletzt hatte es Orban nicht einmal mehr in den Kader geschafft, der 22-Jährige gilt als nicht ganz unkomplizierter Charakter.
In Hoffenheim hatten sowohl Sportgeschäftsführer Andreas Schicker als auch Trainer Christian Ilzer sehr offensiv formuliert, dass sie im Januar einen schnellen Stürmer dazuholen möchten. Diesen scheinen sie in dem Nigerianer nun gefunden zu haben.
An diesem Donnerstag startet Ilzers Team in die kurze Vorbereitung auf die Rückrunde. Nach einem chaotischen Halbjahr mit dem Komplettaustausch der sportlichen Führung Ende Juli und einem Trainerwechsel findet sich der Europa-League-Teilnehmer im Abstiegskampf wieder.
Berisha und Bruun Larsen als potenzielle Abgänge
Orban soll nun dabei helfen, den Abstand zu den gefährlichen Rängen schnell zu vergrößern. Zum Vorbereitungsauftakt muss Ilzer allerdings noch auf ihn verzichten. Spannend wird auch zu beobachten sein, wie Schicker und Ilzer mit dem Überangebot vorne umgehen.
Mit Andrej Kramaric, Max Moerstedt, Jacob Bruun Larsen, Mergim Berisha, Haris Tabakovic, Adam Hlozek sowie den aktuell Verletzten Ihlas Bebou und Marius Bülter steht eine ganze Armada an Offensivkräften bei der TSG unter Vertrag.
Berisha, vor anderthalb Jahren noch für satte 14 Millionen Euro vom FC Augsburg geholt, soll dem Vernehmen nach bei einem passenden Angebot gehen dürfen. Bei Bruun Larsen hofft man ebenfalls auf Offerten, zumal die laufende Transferperiode angesichts des im Sommer auslaufenden Vertrags die letzte Möglichkeit wäre, aus dem Dänen noch Kapital zu schlagen.
