Stark: Steffen-Geständnis und die Gründe fürs Bekenntnis

In der Sommerpause hat Niklas Stark seinen Vertrag beim SV Werder Bremen verlängert – mit dem Fußball des neuen Trainers hat er sich vorab absichtlich nicht näher befasst.

Nach Werder-Verlängerung

Die ersten Erkenntnisse, die Niklas Stark nach dem 6:0-Testspielsieg beim FC Verden 04 festhielt, waren zunächst auf die Belastung bezogen: „Anstrengend – man kann trainieren, wie man will. Ein Spiel ist immer etwas anderes.“

Und dann drehten sie sich natürlich noch um Horst Steffen, der gegen den Oberligisten zu seiner Premiere als Werder-Coach gekommen war. Die Herangehensweise sei „natürlich etwas komplett Neues“, befand der Innenverteidiger: „Deswegen war der Test sehr wichtig für uns, dass wir ein Gefühl für die Spielweise reinkriegen, die der Trainer uns vermitteln will.“

Seit dem Bremer Trainingsstart vor einer Woche lerne der 56-Jährige nun die Mannschaft kennen, und die Mannschaft den neuen Übungsleiter – trotzdem betonte Stark: „Fußball bleibt Fußball. Und wichtig ist dann auf dem Platz.“

Stark bei Werder: Der gewünschte Verlauf

Steffens fußballerische Vorstellungen gehen ja insbesondere mit der Umstellung von Dreier- auf Viererkette in der Defensivformation einher, was den Bremern laut Stark zumindest „weiterhelfen wird für die kommende Saison“.

Dass der 30-Jährige mittlerweile auch über die neue Spielzeit hinaus vertraglich an den Klub gebunden ist, war Mitte Juni mit der Verlängerung des zuvor noch bis 2026 gültigen Kontrakts fixiert worden.

Stark begründete sein Werder-Bekenntnis mit „guten Gesprächen“ und einem sportlichen Verlauf der vergangenen drei Jahre, „wie ich ihn mir gewünscht habe und wie sich der Verein das gewünscht hat – deswegen sind wir da relativ schnell zu einem Ergebnis gekommen“.

Stark: „Ich schaue privat selten Fußball“

Dass sich der Verteidiger damit zugleich auf den neuen Trainer Steffen einließ, war für Stark dann auch eine Sache des „Vorvertrauens“. Zumal er zugab, dass er sich im Vorfeld nicht näher mit dessen Arbeit bei Ex-Klub Elversberg auseinandergesetzt habe.

Weder während der freien Zeit („Wenn ich Urlaub habe, habe ich Urlaub – da habe ich mir auch absichtlich keine Szenen angeschaut“), noch in der vergangenen Saison: „Also, ich schaue privat selten Fußball. Deswegen war das schon etwas Neues, was auf mich zukam“, berichtete Stark von den ersten Trainingstagen, die sich somit „jetzt umso aufregender“ für ihn gestalten würden.

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