Teilriss des Außenbandes: Diagnose bei Stiller ist da

Angelo Stiller verletzte sich am Mittwoch im Trainingslager des VfB Stuttgart. Tags darauf gab der Klub die Diagnose bekannt.

Nationalspieler bleibt im Trainingslager

Kurz nach der Absage von Wunschspieler Giannis Konstantelias hat der VfB Stuttgart einen weiteren Rückschlag in der Vorbereitung auf die neue Saison erlitten. Angelo Stiller hat sich im Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee einen Teilriss des Außenbandes im linken Sprunggelenk zugezogen. Das ergaben tags darauf weitere Untersuchungen samt MRT-Aufnahmen. Erwischt hatte es Stiller bei der Trainingseinheit am Mittwochnachmittag.

Dass das Sprunggelenk betroffen ist, kommt für den zentralen Mittelfeldspieler einem Déjà-vu gleich. Nach einem Foul von Augsburgs Samuel Essende hatte sich Stiller am 33. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison bereits – allerdings am rechten Fuß – eine Bänderverletzung zugezogen, die ihn um ein Haar das DFB-Pokal-Finale gekostet hatte. Beim 4:2-Triumph gegen Arminia Bielefeld in Berlin war er an den ersten drei Stuttgarter Toren beteiligt, obwohl er zuvor nur reduziert hatte trainieren können.

Letztlich fiel Stiller nicht einmal zwei Wochen aus. Auch im aktuellen Fall scheint er keine lange Ausfallzeit befürchten zu müssen. Zwar kann er in den kommenden Tagen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, wird aber nicht vorzeitig aus dem Trainingslager abreisen, wie der Klub mitteilte. In den Testspielen gegen den FC Toulouse (Samstag) und den FC Bologna (9. August) wird Stiller nicht auf dem Feld stehen.

Rechtzeitig fit für den Supercup?

Der VfB bestreitet am 16. August (20.30 Uhr) im Franz Beckenbauer Supercup gegen den FC Bayern sein erstes Pflichtspiel 2025/26, ehe eine Woche später der Bundesliga-Auftakt bei Union Berlin ansteht, gefolgt vom DFB-Pokal-Erstrundenspiel bei Eintracht Braunschweig drei Tage später.

Stiller ist seit seiner Verpflichtung vor zwei Jahren nicht mehr wegzudenken aus dem Stuttgarter Mittelfeld. Gemeinsam mit Kapitän Atakan Karazor bildet er eine eingespielte Doppelsechs, die kommende Saison durch die Verpflichtung von Chema Andres (Real Madrid) immer mal wieder entlastet werden könnte. Fürs defensive Mittelfeld stehen außerdem Yannik Keitel und Nikolas Nartey zur Verfügung.

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