Torunarighas Chance nach Elfadli-Schock

Gleich zwei Mal musste sich Jordan Torunarigha in der Hamburger Innenverteidigung zuletzt hinter gelernten Mittelfeldspielern einreihen. Gegen den BVB wurde er gebraucht, weil Daniel Elfadli am Freitag eine Adduktorenverletzung erlitt. Es wird nun länger auf den Ex-Herthaner ankommen.

HSV-Eckpfeiler fällt lange aus

Noch das vergangene Wochenende, die Startaufstellungsvariante beim 1:4 in Köln mit Nicolai Remberg anstelle des verletzten Nicolas Capaldo in der Innenverteidigung, hatte den nächsten herben Dämpfer für Torunarigha bedeutet. Denn: Nach Capaldo musste er sich schon zum zweiten Mal gedulden, obwohl ein Platz frei geworden war. Ende September hatte zunächst Mittelfeldmann Capaldo den Platz von Warmed Omari (Sprunggelenk-Operation) bekommen, am zurückliegenden Sonntag dann mit Remberg der nächste positionsfremde Spieler den des an der Wade verletzten Capaldo.

Adduktorenverletzung bedeutet mehrwöchige Pause für Elfadli

Polzin hatte diese Entscheidung zwar auch damit begründet, dass er auf der rechten Innenverteidigerposition nicht so gern mit einem Linksfuß spielen wolle, gleichwohl war es auch als Signal an Torunarigha zu deuten, der als Eckpfeiler verpflichtet, schlecht gestartet und dann an der Achillessehne verletzt war. Seit dem Abschlusstraining am Freitag nun fehlt der linke Innenverteidiger Elfadli – und das voraussichtlich länger. „Daniel hat sich ohne gegnerische Einwirkung im Adduktorenbereich verletzt“, verrät Polzin. Der Trainer erklärt, dass eine exakte Diagnose noch ausstehe, kündigt aber bereits jetzt an: „Er wird sicherlich nicht nur während der Länderspielpause, sondern auch noch die eine oder andere Woche länger fehlen.“

Für den HSV ist diese Nachricht ein echter Schock. Weil nach Omari der nächste Innenverteidiger lange wegbricht, und weil Elfadli bislang eine überzeugende Bundesliga-Saison spielt, nicht nur resolut verteidigt, sondern auch immer wieder dynamisch im Vorwärtsgang agiert. Für Torunarigha wiederum ist die Zwangspause des Eckpfeilers und Konkurrenten die Chance, verloren gegangenes Terrain zurückzuerobern.

„Ganz entscheidender Grund“: Polzins Lob für Torunarigha

Der 28-Jährige kam im Sommer ablösefrei aus Gent, verbunden mit der Erwartung, ein Anführer zu sein. Nach einem persönlichen Fehlstart in die Vorbereitung und die Saison kamen Achillessehnenprobleme hinzu. Polzin nimmt eine sachliche Einordnung vor. „Es hat sich nichts gegenüber der Situation verändert, aus der wir Jordan verpflichtet haben.“ Der Trainer erklärt: „Er war verletzt raus, und in dieser Zeit hat sich unsere Mannschaft und unser Spiel entwickelt.“ Für den seit dieser Woche 35-Jährigen ist es „ganz normal“, dass sich der Verteidiger danach erstmal wieder einreihen musste.

Das Comeback von Torunarigha gegen Dortmund ist ein Mutmacher. Für den Verteidiger selbst, aber auch für den HSV mit Blick auf die zu erwartende längere Zwangspause von Elfadli. Der gebürtige Chemnitzer hatte nur wenige Wackler im Spielaufbau, verteidigte sehr konzentriert und aggressiv. „Jordan“, lobt Polzin, „war ein ganz entscheidender Grund, weshalb wir gegen die Borussia so wenige Großchancen zugelassen haben.“

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