Trennung oder mögliche „Lame Duck“: Wie geht es für Werner bei Werder weiter?

Seinen noch ein Jahr gültigen Vertrag wird Ole Werner beim SV Werder Bremen nicht verlängern. Und jetzt? Der aktuelle Stand.

Überzeugung, Vertrauen, Alternativen

Erst einmal wird sich Ole Werner nun zeitnah in den Urlaub verabschieden – wo der Trainer des SV Werder Bremen aber natürlich weiter erreichbar sein wird. Oder sollte man besser sagen: der Noch-Trainer?

Nachdem sich der 37-Jährige dazu entschlossen hat, seinen noch bis 2026 gültigen Vertrag am Osterdeich nicht zu verlängern, steht nun nicht nur seine mittelfristige Zukunft in Bremen in den Sternen.

Bei Werder will man sich nun erst einmal sammeln – und in den kommenden Tagen intern darüber befinden, ob man tatsächlich noch mit Werner in dieses letzte Vertragsjahr geht. Das dürfte zum einen eine Frage der Überzeugung sein und zum anderen eine der Alternativen.

Vorzeitiges Ende einer besonderen Beziehung?

Zu einer Hängepartie soll die Entscheidung nicht werden, sondern zeitnah fallen, heißt es. Doch wie es überhaupt weitergehen könnte in dieser ziemlich besonderen Beziehung zwischen Verein und Coach, gilt es nun auszuloten – was angesichts der nicht zielführenden Gespräche jedoch mehr als fraglich erscheint.

Wenn man so will, hat Werner den Verantwortlichen ja sein Vertrauen in Sachen Zukunftsausrichtung entzogen. Gerade bei der Kaderplanung zeigte er sich in der jüngeren Vergangenheit vermehrt irritiert: Obwohl er seine Spielidee seit über dreieinhalb Jahren in Bremen praktiziert, gab es durchaus unterschiedliche Ansichten über das dafür notwendige Spielermaterial.

Und wären in den zurückliegenden Transferperioden mehr der geforderten Anpassungen im Kader vorgenommen worden, würden sich die zu erwartenden Herausforderungen beim Personalumbau in diesem Sommer vielleicht nicht so groß darstellen.

Das Szenario der „Lame Duck“

Wird Werder also ausgerechnet jetzt versuchen, Werners Erwartungen zu erfüllen, wenn doch spätestens in einem Jahr ein neuer Cheftrainer kommt, mit einer womöglich anderen Auffassung von Fußball? Unwahrscheinlich.

Und wie resistent wäre man im Falle einer sportlichen Krise in der neuen Saison? Durch die aktuelle Konstellation ließe sich das Szenario einer sogenannten „Lame Duck“ zumindest nicht ausschließen.

Auch über all diese Themen könnte dieser Tage von Vereinsseite noch mal mit Werner während dessen Auszeit zu reden sein – falls sich der Klub eben nicht zu einer vorzeitigen Trennung entschließen sollte. Werner wäre jedenfalls bereit, seinen Vertrag zu erfüllen. Mit anderen Klubs hat er sich bislang nicht beschäftigt.

Nicht nur Werder fahndet nach einem Trainer

Würde Werder stattdessen den Kontakt zu Werner suchen, um die Zusammenarbeit zu beenden, ginge das auch mit einer größeren Überzeugung für einen neuen Chefcoach einher – einen besseren? Was dann ebenfalls von den umsetzbareren Alternativen abhinge.

Die Deichstube nennt bereits die möglichen Kandidaten Marco Rose, Lukas Kwasniok und Horst Steffen. Doch nicht nur die Bremer gucken sich in Fußball-Deutschland nach einem neuen Trainer um …

Werner wiederum müsste im Falle einer Trennung zur neuen Saison nicht zwangsläufig einen neuen Klub übernehmen – eine Pause erscheint genauso denkbar, falls passende Anfragen ausblieben. Der 37-Jährige hat sich in Bremen auf Bundesliga-Niveau bewiesen – und wie erwähnt: Zurzeit sind mehrere Trainer-Posten offen.

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