Auf den letzten Drücker steht Stuttgart vor weiteren Offensivverpflichtungen. Nach kicker-Informationen werden Hyeon-Gyu Oh von KRC Genk und Bilal El Khannouss von Leicester City am morgigen Montag zur sportmedizinischen Untersuchung erwartet.
Stuttgart erwartet Duo morgen zum Medizincheck
Unter Hochdruck arbeiten die Stuttgarter an ihrem Kader. Nach den Abgängen von Enzo Millot zu Al-Ahli nach Saudi-Arabien für rund 30 Millionen Euro und Nick Woltemade, der für die Rekordablöse von 85 Millionen zu Newcastle United gewechselt ist, sowie der Verletzung von Deniz Undav lassen sich die Schwaben nicht lumpen.
VfB investiert groß in seine Offensive
Nach der vollendeten Verpflichtung von Offensivmann Badredine Bouanani (20) vom OGC Nizza am heutigen Sonntag für rund 15 Millionen Euro inklusive eines Vertrags bis Ende Juni 2030 will der Pokalsieger noch zwei weitere Offensivspieler aufnehmen: Hyeon-Gyu Oh (24) von Belgiens KRC Genk und Bilal El Khannouss (21) von Englands Leicester City.
Der Nationalspieler Südkoreas soll als Basisablöse rund 18 Millionen Euro kosten und wird am morgigen Montag zum Medizincheck in Stuttgart erwartet. Der 24-Jährige ist ein Mittelstürmer typischer Prägung: groß, robust, zweikampfstark. Auch er soll bis Ende Juni 2030 unterzeichnen.
El Khannouss ist marokkanischer Nationalspieler und wird mit einer Ablöse von rund 20 Millionen Euro taxiert. Er wäre vom Profil her ein Nachfolgekandidat für Millot und für den gegen die Gladbacher Borussia mit einem Innenbandanriss im linken Knie ausgewechselten Undav. Der Nationalspieler wird dem Pokalsieger mindestens sechs Wochen fehlen, bis er wieder voll einsatzfähig ist.
Die Lehren aus dem geplatzten Konstantelias-Transfer
Mit beiden Spielern ist man weitgehend einig. Allerdings stehen nach den zu absolvierenden Medizinchecks auch noch letzte, abschließende Vertragsgespräche an. Wie der Fall Giannis Konstantelias von PAOK überdeutlich bewiesen hat, ist nichts sicher, bis die allerletzten Kontrakte unterzeichnet sind. Der griechische Nationalspieler wurde trotz Freigabe und Einigung zwischen den Klubs und dem Spieler von PAOK-Klubpatron Ivan Savvidis kurz vor der Abreise nach Stuttgart völlig überraschend zurückbeordert. Deal abgesagt. Kurz darauf unterschrieb der Mittelfeldmann in Saloniki einen neuen Vertrag.