Was für Akpoguma spricht

Sehr wahrscheinlich mit einer Zwei-Spiele-Sperre wird die TSG Hoffenheim bei Leo Östigaard rechnen müssen. Was ihr ein veritables Problem beschert.

Wer ersetzt den gesperrten Östigaard?

Denn die spät in der Wintertransferperiode dazugeholte Leihgabe von Stade Rennes hat sich binnen kürzester Zeit zum Abwehrchef der TSG Hoffenheim aufgeschwungen und die fast schon traditionell anfällige Defensive der Kraichgauer mit Ausnahme des 0:4 gegen den 1. FC Union stabilisiert. Stellt sich die Frage: Wer soll Leo Östigaard ersetzen in den Duellen mit Mainz 05 und dem SC Freiburg, denn das nach einer Notbremse übliche Strafmaß des DFB-Sportgerichts liegt nun einmal bei zwei Spielen?

Chaves und Hranac mit negativer Zweikampfstatistik

Eine Frage, der sich Trainer Christian Ilzer im Laufe dieser Woche stellen muss. Ein Blick in die Datenbank jedenfalls untermauert Östigaards Stellenwert. Zwar liegt der Norweger in Sachen Zweikampfquote und Luftzweikampfquote mit 58 und 63,3 Prozent hinter Stanley Nsoki (60,7/64,5) im klubinternen Ranking. Allerdings führt Östigaard deutlich mehr Duelle (13,9 pro 90 Minuten) als der Franzose (7,4). Man kann den 25-Jährigen also getrost als aggressive leader der TSG bezeichnen.

Spannend: Nach diesem Duo kommt von den gelernten Innenverteidigern nur noch Kevin Akpoguma auf einen positiven Zweikampfwert (53,6 Prozent). Arthur Chaves, zuletzt meist erste Wahl neben Östigaard, landet bei 47,4 Prozent und Robin Hranac, für den der Bundesliga-14. im vergangenen Sommer 8 Millionen Euro an Viktoria Pilsen überwiesen hat, die sich nach kicker-Informationen mit Boni noch auf 11,2 Millionen Euro steigern können, bei unterirdischen 25 Prozent. Ilzer also wird sehr genau überlegen müssen, wem er das Vertrauen als Östigaard-Ersatz schenkt.

Nsoki hat es auf links ordentlich gemacht in Leipzig

Die Zweikampfstatistiken also sprechen für Nsoki vor Akpoguma, wobei der Erstgenannte beim 1:3 bei RB Leipzig als Linksverteidiger startete – das könnte auch gegen Mainz so kommen, zumal es Nsoki in Sachsen ordentlich machte. Dann fiele die Wahl wohl fast schon logischerweise auf Akpoguma, der bereits nach Östigaards Platzverweis am Samstag zur Pause für Marius Bülter ins Spiel kam, um die Defensivordnung wiederherzustellen.

Und noch ein weiterer Faktor spricht für den 29-Jährigen: Die Führungsqualitäten, die Östigaard schon schnell nach seiner Ankunft verkörperte. Nsoki ist ein eher zurückhaltender Zeitgenosse und genau wie Chaves kein deutschsprachiger Profi. Den braucht es zwar nicht zwingend, der Chefkommunikator einer Kette kann selbstredend auch auf Englisch seine Anweisungen geben. Vereinfachen aber würde es den Prozess schon und Akpoguma ist – auch wenn er in der Vergangenheit eher kein unumstrittener Stammspieler war – in Mannschaft und Klub hochangesehen. Und zudem ein kommunikativer Typ. Schmälern wird das seine Chancen sicherlich nicht.

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