„Weil ich dumm bin“: Undav bereute Chip zum Siegtor schon kurz

Deniz Undav schoss den in der Bundesliga zurzeit so starken VfB Stuttgart zum nächsten Erfolg. Dabei haderte er bei seinem Tor gedanklich schon mit der eigenen Entscheidungsfindung.

Beim Startelf-Comeback

Der typische Vorlagengeber ist Alexander Nübel ja nicht. Aber Deniz Undav hatte auf genau diese Szene spekuliert. Als sein Torwart knapp zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit einen langen, präzisen Ball in die Zwischenräume der Mainzer Kette schlug, ging Undav auf und davon. Besonders Stefan Bell hatte den Laufweg auf Seite des Gegners nicht mitgemacht.

Neunmal macht ein Mittelstürmer einen solchen Aufwand ohne Ertrag, beim zehnten Mal lohnt es sich dann rückwirkend für alle Male. „Es war eklig“, charakterisierte Undav bei DAZN das gesamte Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05. „Wir wussten: Wir müssen anlaufen, anlaufen, anlaufen, und irgendwann kommt der Moment.“

In diesem Fall in der 80. Minute, als Nübel den zweiten Bundesliga-Assist seiner Laufbahn einsackte. Kurioserweise stammt auch der erste dieser Art aus einem VfB-Spiel gegen Mainz: Am 2. Spieltag der Vorsaison (3:3) bereitete der Schlussmann das zwischenzeitliche 2:0 durch Jamie Leweling vor.

Undav war „platt“ in der Schlussphase

Diesmal war Undav der Nutznießer. Dabei haderte der deutsche Nationalspieler gedanklich bei seinem Tor schon mit der eigenen Entscheidungsfindung. „Ich wollte ihn erst durch die Beine spielen. Aber weil ich dumm bin, habe ich mich im letzten Moment umentschieden“, sagte Undav in seiner typischen Art. Im Endeffekt habe er aber „alles richtig gemacht“. Das Tor von Teamkollege Chris Führich sei allerdings ohnehin schöner gewesen.

Für Undav – einer von zehn Neuen in der VfB-Anfangsformation – war es der erste Einsatz von Beginn an seit knapp zwei Monaten. Ende August war der 29-Jährige im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) früh mit einem Innenbandanriss ausgewechselt worden.

Nun folgten schon wieder 90 Minuten am Stück auf dem Platz – was Undav zu einer ehrlichen Selbsteinschätzung brachte: Die „letzten sechs, sieben, acht Minuten“ sei er „platt“ gewesen. Angesichts der Stuttgarter XXL-Rotation hat Trainer Sebastian Hoeneß für die Startelf der DFB-Pokalpartie am kommenden Mittwoch, wieder gegen Mainz, weitere Optionen, um die Belastung dieser Tage zu verteilen.

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