„Wie eine reife Pflaume vom Baum“: Hollerbachs Glücksgefühle gegen den Jugendverein

Benedict Hollerbach sorgte mit seinem Joker-Treffer für einen Unioner Punktgewinn – ausgerechnet gegen den Ex-Klub des Angreifers.

Joker staubt entscheidend ab

In der 84. Minute drehte Benedict Hollerbach mit weit aufgerissenem Mund Richtung Eckfahne ab. Gerade hatte er gegen seinen Jugendverein zum 1:1-Endstand getroffen und damit seinem aktuellen Arbeitgeber einen wichtigen wie unverhofften Punkt im Abstiegskampf beschert. Fünf Jahre lang kickte der heute 23-Jährige beim FC Bayern. 2019 ging es zum VfB Stuttgart, der Durchbruch gelang in der dritten Liga beim SV Wehen Wiesbaden in der Saison 2020/21. Seit Sommer 2023 kickt der gebürtige Starnberger in Köpenick.

Sein zwölfter Bundesligatreffer, der siebte in dieser Saison (Berliner Top-Torschütze), gegen den Ex war „besonders schön“, wie der Angreifer nach der Partie bei Sky verriet. „Weil es einfach der beste Klub in Deutschland ist und weil wir heute ein Riesen-Spiel gemacht haben und uns dadurch belohnen.“

Durch Hollerbachs Treffer schiebt sich Union in der Tabelle an der TSG Hoffenheim vorbei auf Platz 13 in der Tabelle. „Ich habe den Bayern natürlich sehr viel zu verdanken, aber natürlich freue ich mich dann bei so einem Tor“, erklärte Hollerbach, der erst in der 72. Minute eingewechselt wurde, seinen Jubellauf.

Hollerbach hellwach

Dabei hatte er eigentlich gar nicht mehr damit gerechnet, überhaupt noch in dieser 84. Minute in eine Abschlusssituation zu kommen. Denn Jonas Urbig war schon auf dem Weg, um Josip Juranovics leicht abgefälschte Flanke zu empfangen. Statt sie zu sichern, legte der Keeper die Kugel mit einer Hand aber genau vor die Füße des lauernden Hollerbachs.

„Was wichtig als Stürmer ist, dass du immer in der Box bist, weil nur dann kannst du auch torgefährlich werden“, erinnerte sich der Begünstigte an die Szene. „Als der Ball dann zu mir runtergefallen ist wie eine reife Pflaume vom Baum, da war ich schon sehr, sehr happy und habe ihn dann auch ruhig reingemacht.“

So eiskalt er zur Stelle war, so reflektiert präsentierte er sich danach: „Ich will da nicht respektlos sein, aber war dann schon ein Geschenk für mich und ich habe mich sehr gefreut, dass er (der Ball, Anm. d. Red.) dann vor meinen Füßen lag.“ Und eben reingemacht – inklusive Jubel, auch gegen den Ex-Klub.

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