Zielinskis Welpenschutz bei den Wölfen

Die ersten Schritte waren noch wackelig. Doch nach und nach soll das polnische Talent in Wolfsburg an Stabilität gewinnen. Unterstützung gibt es von den eigentlichen Konkurrenten …

Simonis freut sich über die Hilfe der Torwart-Routiniers

Auf dem Weg zum Erfolg will Paul Simonis das Wir-Gefühl stärken, das brachte er in seinen ersten Statements als neuer Wolfsburger Trainer bereits mehrfach zum Ausdruck. Das vielzitierte „Wir-Gefühl“ soll an allen Stellen im Kader erkennbar sein. Auch dort, wo es in sportlicher Konkurrenz darum geht, besser sein zu wollen als der Kollege.

Besonders die ganz jungen Spieler im Kader sollen diese Unterstützung erhalten, fordert Simonis. „Wenn du hierher zu den Profis kommst, bist du nervös. Die Dinge laufen zehnmal schneller ab“, weiß der Niederländer. „Man sollte den jungen Spielern helfen und ihnen die Eingewöhnung so angenehm wie möglich machen, ihnen nicht zu viel Druck machen.“ Offensichtlich findet dieser Prozess schon zur Zufriedenheit des 40-Jährigen statt: „Ich habe in der Mannschaft am Verhalten der erfahrenen Spieler schon gesehen, dass sie das verstanden haben. Sie sollen den Jungen helfen. Wenn du noch so jung bist, brauchst du ein bisschen Zeit, dich anzupassen.“

„Er war so nervös, hat alle möglichen Fehler gemacht“

Als gutes Beispiel für das Thema Integration taugt offenbar Jakub Zielinski, der am Wochenende beim 12:0-Sieg gegen eine Amateurauswahl zum ersten Mal das VfL-Trikot trug. Der junge Nachwuchstorhüter ist erst 17, im Sommer wechselte er als vierter Keeper im Bunde von Legia Warschau zu den „Wölfen“. Dort soll er in kleinen Schritten zu den später großen Sprüngen ansetzen.

„Ich bin nicht so viel in der Kabine unterwegs, aber was ich auf dem Platz bei den Torhütern gesehen habe, hat mir gut gefallen“, sagt Simonis. „Wir haben da diesen neuen jungen polnischen Torhüter. Die Keeper sind schon zwei Tage vor dem Team auf dem Platz gewesen, als die Feldspieler noch ihre Leistungstests absolvierten. Da konnte ich ein bisschen bei ihnen schauen.“ Die Routiniers Marius Müller, 32 Jahre alt, Pavao Pervan, 37, und Zielinskis Landsmann Kamil Grabara, 26, hätten dem Youngster sehr geholfen. Simonis: „Er war so nervös, hat alle möglichen Fehler gemacht. Sie haben ihn immer wieder aufgebaut.“

Welpenschutz, der sofort anschlug. „In der zweiten Einheit haben wir schon bessere Sachen von ihm gesehen. Da habe ich das Talent gesehen. Im ersten Training war das nicht gut. Aber das ist nicht schlimm“, urteilt Simonis, der auch registriert, wie Torwarttrainer Pascal Formann seinen neuen Schützling Zielinski in den Einheiten beim Torwarttraining auffallend kritisch-konservativ begleitet und immer wieder hilfreiche Tipps, aber auch mahnende Worte bereit hat.

„Wir müssen kritisch miteinander umgehen, uns verstehen und uns helfen“, lautet das Kommando des Cheftrainers an alle. Ganz dem Leitmotto folgend:  „To become from good to great.“ Das jetzt schon gute Nesthäkchen zwischen den Pfosten soll beim VfL flügge werden.

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