Zukunft offen: Gladbach und der FCA zeigen Interesse an Rieder

Die Zukunft von Fabian Rieder im Trikot des VfB Stuttgart ist offen. Im Fall der Fälle könnte der Schweizer der Bundesliga allerdings erhalten bleiben. Borussia Mönchengladbach und der FC Augsburg zeigen Interesse.

Von Rennes an Stuttgart verliehen

Seine persönliche Entscheidung hatte Fabian Rieder früh getroffen und publik gemacht. Er wolle gerne beim VfB bleiben, meinte der 23-Jährige noch Mitte der Hinrunde. Über das Ende seines Leihvertrags im Sommer 2025 hinaus.

Mittlerweile hat sich der Wind gedreht. Der Nationalspieler, der von Stade Rennes für etwas unter einer Million Euro nach Stuttgart verliehen wurde und ansehnlich in die Spielzeit gestartet war, geriet im Lauf der Monate immer mehr in Rückstand, was den erstrebten Startplatz angeht. Mittlerweile ist offen, ob der VfB die mit den Franzosen vereinbarte Kaufoption für den Offensivmann zieht. Im Raum stehen rund 14 Millionen Euro, die der Traditionsklub investieren müsste. Worauf man eher nicht tippen sollte.

Gute Leistung gegen Bremen ist keine Startelfgarantie

Nach vielen Wochen des Reservistendaseins, die durch gelegentliche Einwechslungen in den Schlussphasen der Partien durchbrochen wurden, stand Rieder am vergangenen Wochenende beim VfL Bochum wieder in der ersten Elf. In einem insgesamt homogenen und stabilen Mannschaftsgefüge bot auch der Schweizer eine gute Partie. Ob das reicht, um auch am kommenden Sonntag gegen Bremen zu beginnen, wird sich noch zeigen.

In 19 Bundesliga-Einsätzen startete Rieder lediglich fünfmal. Nicht, weil er wirklich enttäuscht hätte. Aber weil auf den von ihm präferierten Positionen die Konkurrenz groß ist. Auf dem rechten Flügel zum Beispiel mit Jamie Leweling und jetzt auch mit Winterneuzugang Jacob Bruun Larsen. Oder offensiv hinter der Spitze mit Enzo Millot, Deniz Undav sowie Nick Woltemade. Oder weil die ideale Rolle für Rieder, die offensive Halbposition, im VfB-Konstrukt des 4-2-3-1 erst gar nicht vorhanden ist.

Rennes Forderungen sind zu hoch

Bereits in der Winterpause wurde ein Leihabbruch thematisiert. Doch der Schweizer entschied sich dagegen. Auch wenn mit dem FC Augsburg eine reizvolle Option vorhanden war. Zudem haben auch die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach den Offensivmann im Blick. Beide Klubs waren bereits im vergangenen Sommer an einem Transfer interessiert. Sie wären weiterhin nicht abgeneigt, Rieder zu holen. Doch die von Rennes aufgerufene Ablösesumme beziehungsweise Kaufoption ist keine Hilfe dabei.

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