Bayer möchte Malik Tillman für, wie vertraglich fixiert, 35 Millionen Euro Ablöse verpflichten. Doch jetzt soll diese angeblich höher ausfallen, heißt es aus Eindhoven.
Gespräche mit PSV
Die Ausgangslage ist relativ klar. Bayer 04 möchte Malik Tillman von der PSV Eindhoven verpflichten. Dazu will sich der deutsche Vizemeister einer Ausstiegsklausel im Vertrag des US-Nationalspielers bedienen, die dem Mittelfeldakteur für eine Ablöse von 35 Millionen Euro einen Wechsel ermöglicht.
Allerdings behauptet Eindhoven, dass Bayer 04 diese Klausel nicht aktivieren könne, sondern nur der FC Bayern München, der Tillman 2024 für 13 Millionen Euro an die PSV abgab und sich eine Rückkaufoption sicherte. Bayer und die Spielerseite haben eine gegenteilige Auffassung. So dass Voetbal International sogar einen Rechtsstreit nicht ausschließen wollte.
Ist die Ausstiegsklausel nicht für Bayer gültig?
Es besteht also Klärungsbedarf, mag man meinen. Die folgenden Gespräche zwischen den Klubs sollen jetzt angeblich dazu führen, dass Bayer eine höhere Ablöse für Tillman zahlt, 40 Millionen oder sogar mehr, als in den Niederlanden berichtet wird. Ist die Ausstiegsklausel also doch nicht für Bayer gültig?
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In Leverkusen besteht kein Zweifel, dass die Vertragsoption nicht nur von den Münchnern gezogen werden kann. Und so werden die kolportierten 40 Millionen Euro, die Bayer jetzt berappen werde, als Unsinn deklariert. Der Bundesligist wird nicht mehr als die vertraglich fixierten 35 Millionen zahlen.
Soll die entscheidende Vertragspassage doch eindeutig formuliert sein. Offensichtlich hat PSV, wie schon im Fall Xavi Simons (jetzt Leipzig), mit dieser Klausel ein Versteckspiel betrieben, sie bewusst nach außen hin erst verschwiegen und dann anders dargestellt. So dass alles darauf hindeutet, dass der Transfer für eine Ablöse von 35 Millionen Euro über die Bühne geht.
