Neestrup: Werden Wolfsburg und Leipzig zu Konkurrenten?

So langsam sind alle Trainerposten in der 1. und 2. Liga neu besetzt, mit dem VfL Wolfsburg und RB Leipzig sind aber noch zwei ambitionierte Klubs auf der Suche – sie könnten nun zu Konkurrenten werden.

Ex-VfL-Boss Schäfer könnte dazwischenfunken

Noch immer ist in Wolfsburg kein weißer Rauch aufgestiegen. Obwohl die Niedersachsen spätestens mit der Entlassung von Ralph Hasenhüttl vor einem Monat Klarheit hatten, dass sie auf Trainersuche gehen wollen, ist der Bankplatz beim VfL noch immer unbesetzt.

Den Kreis der Kandidaten verkleinerten die Verantwortlichen in den zurückliegenden Wochen auf drei: Kopenhagens Jacob Neestrup, St. Paulis Alexander Blessin und ein in der Öffentlichkeit noch unbekannter Mister X. Als Favorit gilt seit Tag eins der Suche der Däne Neestrup – der nun jedoch möglicherweise auch andernorts großes Interesse weckt.

Denn: RB Leipzig ist wie der VfL weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für den Ende März entlassenen Marco Rose und dessen Interims-Nachfolger Zsolt Löw. Ideen wie Cesc Fabregas (Como) und Oliver Glasner (Crystal Palace) ließen sich nicht realisieren. Zum engen Kreis der Kandidaten gehören nun der Ex-Bremer Ole Werner und, so heißt es, ein erfolgreicher Coach aus dem Ausland. Dass es sich dabei um Kopenhagens Neestrup handelt, ist naheliegend.

Schäfer sprach schon zu VfL-Zeiten mit Neestrup

Wird der Ex-VfL-Boss und aktuelle RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer zur Wolfsburger Gefahr? Klar ist: Wie beim VfL, wo ein junger und aufstrebender Coach der Marke Fabian Hürzeler gesucht wird, passt Neestrup auch in Leipzig ins Anforderungsprofil. Und Schäfer fängt beim Dänen nicht bei null an. Schon zu Wolfsburger Zeiten traf sich der Manager nach kicker-Informationen mit dem Kopenhagen-Coach, führte erste Gespräche. Die nun vertieft werden könnten.

Beim VfL wiederum kennt Neestrup Geschäftsführer Peter Christiansen bestens, der machte ihn 2022 schließlich vom Assistenten Jesse Thorups zum neuen Cheftrainer. Seither holte der heute 37-Jährige zweimal das dänische Double, zuletzt in der vergangenen Woche, als er nach der gewonnen Meisterschaft auch im Pokalfinale gegen Silkeborg (3:0) die Oberhand behielt. Noch ein Titel mehr für Neestrup, der im Fokus steht. Wohl nicht nur in Wolfsburg.

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