Steffen über die Werder-Ausfälle: „So etwas habe ich noch nicht erlebt“

Gibt es eine Begründung für die sich seit Vorbereitungsstart häufenden Verletzungen beim SV Werder Bremen? Worauf der neue Trainer die „komische Situation“ zurückführt.

„Handlungsfähig“ bei Mbangula

Das Testspiel am Samstagnachmittag bei Regionalligist Kickers Emden wurde unbeschadet überstanden – keine weiteren Verletzten also, nachdem der SV Werder Bremen zuletzt einen Ausfall nach dem anderen zu beklagen hatte.

Am schwersten wiegt zweifelsfrei der Kreuzbandriss von Mitchell Weiser, das wurde am Rande des 3:1-Erfolgs in Emden einmal mehr deutlich: „Sein Ausfall tut natürlich extrem weh“, sagte Kapitän Marco Friedl: „Es ist traurig und schlimm, wenn du ihn auf dem Boden liegen siehst und weißt, er wird uns in den nächsten Monaten fehlen.“

Neben diesem langfristigen Fehlen des Bremer Unterschiedsspielers wird Werder ja auch mittelfristig und noch weitere Wochen auf Jens Stage (Belastungsreaktion im Mittelfuß) und Marvin Ducksch (Muskelverletzung in der Wade) verzichten müssen. „Bei beiden habe ich noch Hoffnung, dass es zum Saisonauftakt reicht, aber aktuell kann ich das nicht abschätzen“, sagte Cheftrainer Horst Steffen.

Steffen: „Das führe ich eher auf unglückliche Umstände zurück“

Und immerhin, die beiden weiteren Verletzten, Justin Njinmah (Sprunggelenkprobleme) und Olivier Deman (Fußprobleme), die am Samstag beide nicht mitwirken konnten, sollen wohl kurzfristig wieder zurückkehren. „Ich gehe davon aus, dass sie im Trainingslager wieder dabei sind“, so Steffen. Am Dienstag brechen die Bremer auf ins Zillertal nach Österreich.

Worauf diese sich häufenden Ausfälle nach zwei Wochen der Saisonvorbereitung zurückzuführen sind, darauf kann sich der Coach so recht auch keinen Reim machen: „Es ist eine komische Situation – so etwas habe ich in dieser Form noch nicht erlebt“, befand der 56-Jährige.

Dass sich etwa Ducksch in der ersten Trainingseinheit nach der Sommerpause „quasi beim Aufwärmen“ eine Muskelverletzung zuzog, sei zumindest „ungewöhnlich“, so Steffen: „Das führe ich eher auf unglückliche Umstände zurück und nicht darauf, dass wir in der Trainingssteuerung etwas falsch gemacht haben.“

Werder könnte den Mbangula-Deal stemmen

Derweil arbeitet Werder im Hintergrund daran, den aktuell dezimierten Kader mit Neuzugängen aufzufüllen: Priorität hat dabei weiterhin die Personalie Samuel Mbangula, wie Leiter Profifußball Peter Niemeyer am Rande des Testspiels nun auch gegenüber Sky bestätigte: „Wir müssen nicht drum herumreden, dass das ein interessanter Spieler ist – auch für uns. Wir werden schauen, was die Zukunft bringt.“

Dass Werder tatsächlich dazu fähig wäre, diesen finanziellen Kraftakt angesichts einer möglichen Ablösesumme von rund um zehn Millionen Euro zu stemmen, ist verbrieft. Zumal Niemeyer betonte: „Wir sind handlungsfähig, wir wollen Dinge umsetzen.“ Nun gilt es mit Juventus Turin eine Einigung zu finden.

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