Hoffenheims erklärbare Standardprobleme

Das Gegentor am Wochenende war schon der siebte Gegentreffer für die TSG Hoffenheim nach einem ruhenden Ball. Christian Ilzer hofft, das Thema Defensivstandards mit einer ungewöhnlichen Maßnahme in den Griff zu bekommen.

Sieben Gegentore nach ruhenden Bällen

Denn trainiert worden sei die Verteidigung von ruhenden Bällen bereits zur Genüge, erläutert der Trainer der TSG Hoffenheim nach dem leistungsgerechten 1:1 beim SC Freiburg am Sonntag, das einen bis dato sehr ordentlichen Saisonstart weiter abrundet: „Ich glaube es ist ein Thema, das wir schon zu breit treten unter der Trainingswoche.“

„Das Geheimnis ist, es nicht über zu thematisieren“

Er habe auch viel Gutes gesehen gegen den Sportclub, der nicht zuletzt dank Vincenzo Grifo, der kein Unbekannter bei der TSG ist, eben über starke Standards verfüge. Damit es gegen den 1. FC Köln an diesem Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) besser klappt, will Christian Ilzer den Fokus in der Trainingswoche wegnehmen von diesem Thema und hofft auf einen psychologischen Effekt: „Da ist jetzt das Geheimnis, uns gegenseitig Sicherheit zu geben und es nicht über zu thematisieren. Wir haben es ausführlich trainiert und besprochen, jetzt gilt es, dass jeder seinen Job bestmöglich macht.“

Elf Gegentore nach fünf Spieltagen, davon sieben nach ruhenden Bällen, das ist natürlich ein Pfund. Aber: Die defensive Standardschwäche ist auch erklärbar, beispielsweise mit der Verletzung von Koki Machida. Der Japaner, der sich am ersten Spieltag beim 2:1-Sieg bei Bayer Leverkusen einen Kreuzbandriss zuzog, war als neuer Abwehrchef geholt worden, als Ruhepol und Stabilisator.

Viele Wechsel: Das zentrale Duo muss sich wiederholt neu finden

Zunächst sprach vieles für ein Innenverteidigungsduo Machida/Arthur Chaves, entsprechend ließ Coach Ilzer sich die beiden einspielen. Dann aber drängte Robin Hranac überraschend in den Vordergrund, so dass der Tscheche an der Seite Machidas stand. Nach dessen Aus reagierte Sportgeschäftsführer Andreas Schicker schnell und verpflichtete mit Albian Hajdari einen durchaus passablen Ersatzmann. Doch wieder musste sich das zentrale Deckungsduo, dem nun einmal bei defensiven Standards in aller Regel die größte Verantwortung zukommt, neu finden. Und zuletzt verteidigten wieder Chaves und Hranac.

Allerdings: Dass mit Leon Avdullahu (1,85 Meter) und Wouter Burger (1,91 Meter) zwei groß gewachsene Sechser vor der Kette aufräumen, sollte ein Plus für die TSG bei Ecken sein. Hier herrscht also durchaus noch Verbesserungspotenzial, auch wenn sich die bisherige Gesamtentwicklung in dieser Saison sehen lassen kann.

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