Bayer 04 Leverkusen hat am Freitagmittag die Vertragsverlängerung mit Exequiel Palacios verkündet. Der 37-malige argentinische Nationalspieler bleibt der Werkself bis 2030 erhalten.
Drei Jahre vor Vertragsende
Vor fast genau zwei Jahren hatte Exequiel Palacios zuletzt seinen Vertrag in Leverkusen verlängert und ein Arbeitspapier bis Sommer 2028 unterschrieben. Nun folgt drei Jahre vor dem Ende dieses Kontrakts der erneute gegenseitige Vertrauensbeweis. Wie Bayer 04 am Freitagmittag verkündete, hat der 26-Jährige einen neuen Vertrag bis 2030 unterschrieben.
Bayers Geschäftsführer Sport Simon Rolfes bezeichnete den argentinischen Weltmeister als eine „tragende Säule“ der Werkself. „Er war einer der Leistungsträger in den zurückliegenden Jahren und wird auch künftig viel Verantwortung übernehmen beim Aufbau einer erfolgshungrigen und titelfähigen Mannschaft.“
Palacios war im Januar 2020 von River Plate nach Leverkusen gewechselt, hat seither 110 Bundesliga-Spiele (11 Tore) absolviert und stand in der Double-Saison 2023/24 in 21 seiner 24 Einsätzen in der Liga in der Startelf (4 Tore, 4 Assists). Aktuell kann der zentrale Mittelfeldspieler seinem Team allerdings nicht auf dem Rasen helfen: Mitte September zog er sich gegen Eintracht Frankfurt eine Muskel-Sehnenverletzung an den Adduktoren zu. Noch bis Jahresende wird Palacios pausieren müssen.
Palacios lobt „atemberaubende Entwicklung“ von Bayer 04
Dennoch betont Rolfes: „Palas Wert für uns ist von Saison zu Saison gestiegen. Seine große internationale Erfahrung sowie seine herausragenden strategischen und individuellen Qualitäten als zentraler Sechser machen ihn zu einem Kernelement bei der Konstruktion eines erneut hochambitionierten Teams.“
Viele andere Säulen des Double-Teams hatte Leverkusen im vergangenen Sommer dagegen verloren, unter anderem verließen Florian Wirtz (FC Liverpool), Jonathan Tah (FC Bayern), Granit Xhaka (AFC Sunderland) oder Lukas Hradecky (AS Monaco) den Verein. Palacios aber blieb – und hat sich nun der Werkself auch langfristig verpflichtet.
Der Argentinier selbst, der bereits 37 Länderspiele absolviert hat und beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2022 dreimal für sein Land als Joker zum Einsatz kam, hob bei seiner Begründung für die vorzeitige Vertragsverlängerung in Leverkusen die „atemberaubende Entwicklung“ des Vereins seit seiner Ankunft vor gut fünfeinhalb Jahren hervor. „Es ist ein tolles Gefühl, ein wichtiger Teil dieses Prozesses gewesen zu sein“, so Palacios weiter. „Jetzt wollen wir diese Geschichte fortschreiben mit einer Mannschaft, die alles mitbringt, um weiterhin eine gute Rolle in den nationalen und europäischen Wettbewerben zu spielen.“