„Musst Geduld haben“: Bremens stoisches Festhalten zahlt sich aus

37 Mal versuchte es Bremen gegen Wolfsburg vergeblich, nach einer Flanke ein Tor zu erzielen. Obwohl die Taktik nicht aufzugehen schien, hielt Werder daran fest – und bekam dafür spät die Belohnung.

SVW bringt 39 Flanken

Die Spieler von Werder Bremen spannten die eigenen Anhänger am Freitagabend gegen Wolfsburg wie schon in der Vorwoche in Mainz lange auf die Folter. Flanke um Flanke brachten sie in den gegnerischen Strafraum, zunächst jedoch ohne VfL-Schlussmann Kamil Grabara zwingend zu prüfen. Insgesamt segelten 39 Hereingaben ins Zentrum.

Das stoische Festhalten an der Taktik erwies sich spät als richtig. So erzielte Jens Stage – wie beim Gastspiel bei den Rheinhessen – nach Yukinari Sugawaras Flanke kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich. „Ich habe vor dem Spiel gesagt, es wird Zeit für ein Tor und einen Sieg im Weserstadion“, erklärte der Mittelfeldspieler, der zuvor alle seine sechs Treffer in diesem Kalenderjahr auswärts erzielt hatte, bei Sky. Dass er von der Höhe des zweiten Pfostens einköpfte, war derweil kein Zufall. „Wir haben in der Halbzeit gesprochen, dass es Platz am zweiten Pfosten gibt. Du musst die Geduld haben“, verriet der 28-Jährige.

Neben der Geduld brauchte es auch den Glauben, den Bremen in dieser Saison schon mehrfach bewiesen hatte. Die Hanseaten wendeten am 10. Spieltag nach dem 3:3 gegen Leverkusen und dem 1:1 in Mainz bereits zum dritten Mal spät eine Niederlage ab.

„Freitagabend, zwei späte Tore, was für ein Abend.“ (Jens Stage)

Anders als in den beiden genannten Partien drehte Werder diesmal das Spiel noch komplett. Der Lucky Punch stand sinnbildlich für die Entschlossenheit der Grün-Weißen. Während Moritz Jenz und Vinicius Souza nach Victor Boniface‘ missglücktem Fallrückzieher schliefen, setzte Samuel Mbangula gedankenschnell nach. „Keiner von Wolfsburg wollte hingehen. Samuel geht nach und trifft den super. Da hat er die Entschlossenheit gezeigt, die wir brauchen. Das war ein herrlicher Treffer“, so Trainer Horst Steffen.

Wie lange er seinen Schützlingen nach dem fünften ungeschlagenen Spiel und der anstehenden Länderspielpause nun frei gibt, wusste er derweil noch nicht. Zumindest morgen dürften sie allerdings frei bekommen, was besonders Stage freuen dürfte. Denn der Däne hat am Samstag Geburtstag, in den er voller Euphorie reinfeiert. „Freitagabend, zwei späte Tore, was für ein Abend“, erläuterte Stage.

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