Zuletzt feierten sowohl Nikolas Nartey als auch Dan-Axel Zagadou beim VfB Stuttgart nach langen Verletzungspausen wieder ihre Comebacks. In den nächsten Monaten geht es um die Zukunft der beiden Rückkehrer.
VfB-Comebacker mit auslaufenden Verträgen
Es waren zwei besondere Geschichten, die zuletzt beim VfB Stuttgart geschrieben wurden von zwei Profis, mit denen nicht mehr unbedingt jeder gerechnet hatte. Nach jeweils extrem langen Verletzungsgeschichten feierten sowohl Nikolas Nartey als auch Dan-Axel Zagadou ihre Comebacks bei den Profis mit teils bemerkenswerten Leistungen.
Doch bei allen Sentimentalitäten ist auch klar: Es geht um Profifußball und sowohl beim Dänen als auch beim Franzosen stellt sich mit Blick auf den jeweils am Saisonende auslaufenden Vertrag, ob es in Bad Cannstatt weitergeht. Zumal beide eben eine gesundheitliche Vorgeschichte haben.
Bei Nartey ist die Sachlage so: Erst im Juni verlängerte man seinen Kontrakt um ein Jahr bis Juni 2026, weil er sich erst kurz zuvor zurückgekämpft hatte. Dieser Schritt geschah allerdings zu stark leistungsbezogenen Konditionen. Heißt: Was der VfB am Ende an Gehalt für den Mittelfeldmann bezahlt, hängt stark davon ab, wie häufig Nartey wirklich spielt. Was bei der Verletzungshistorie des 25-Jährigen so sinnvoll wie nachvollziehbar ist.
Noch keine konkreten Gespräche
Der Fall Zagadou ist anders gelagert. Der Innenverteidiger kam einst ablösefrei für ein ordentliches Handgeld. Zudem konnte er ob seiner vorherigen Karrierestation bei Borussia Dortmund und angesichts seines Potenzials ein hohes Fixum aufrufen. Bis heute soll der 26-Jährige gehaltstechnisch zum oberen Viertel des VfB-Kaders gehören. Ob der gesundheitlichen Vorgeschichte dürften die Stuttgarter Verantwortlichen im Falle von Gesprächen versuchen, die Summe nach unten anzupassen respektive in ein stark leistungsbezogenes Modell wie im Fall Nartey verwandeln zu wollen.
So oder so: Für beide Profis gilt, sich zunächst weiter zu stabilisieren, fit zu bleiben und weitere Minuten zu sammeln. Denn noch haben keine konkreten Gespräche über die Ausdehnung der Arbeitspapiere stattgefunden, sie dürften aber bei entsprechender Entwicklung nur eine Frage der Zeit sein.
