Adenauer-Enkel will Präsident des 1. FC Köln werden

Im Herbst endet die Amtszeit des derzeitigen Präsidiums des 1. FC Köln. Nun bewirbt sich ein Trio um Sven-Georg Adenauer für das zentrale Führungsgremium des Klubs.

Wahlen im Herbst

Seit Sonntag ist klar, dass der 1. FC Köln in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga spielt. Die personelle Zukunft der Führungsriege ist dagegen völlig offen: Das derzeitige Präsidium mit dem Trio Werner Wolf, Eckhardt Sauren und Carsten Wettich tritt in der Form nicht wieder zur Wahl an, wenn die Mitglieder im Herbst einen neuen Vorstand wählen. Bislang war lediglich klar, dass Wettich gemeinsam mit Unternehmer Wilke Stroman und Ex-FC-Spielerin Tugba Tekkal antritt. Doch nun gibt es ein zweites Bewerber-Team.

Mit Sven-Georg Adenauer, Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck wirft das nächste Trio seinen Hut in den Ring. „Der FC hat mich immer schon begeistert und fasziniert. Aber leider sehr oft auch geärgert und enttäuscht. Letzteres wollen wir ändern, wenn uns die Mitglieder die Chance dazu geben“, sagt Adenauer in einer Mitteilung. „Viele Mitglieder sind mit der Entwicklung und der Außendarstellung des 1. FC Köln in den vergangenen Jahren unzufrieden. Wir wollen den Verein von innen heraus verändern und diesen gemeinsam mit der Geschäftsführung, den Gremien und den Mitarbeitenden in allen Bereichen erfolgreich, sympathisch, serviceorientiert und nahbar aufstellen.“

„Wir wollen, dass die Mitglieder im September erstmals eine echte Wahl haben. Das war bis heute noch nie der Fall.“ (Sven-Georg Adenauer)

Der Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers ist studierter Jurist und war zuletzt Landrat des Kreises Gütersloh. „Im Oktober endet meine berufliche Laufbahn, weil ich mich nicht mehr zur Wiederwahl stelle. Dann will ich mich voll und ganz dem Effzeh widmen“, so der 65-Jährige. Er tritt gemeinsam mit Thorsten Kiesewetter, einem Kölner Unternehmensberater, und dem gelernten Metzgermeister Martin Hollweck an.

„Wir wollen, dass die Mitglieder im September erstmals eine echte Wahl haben. Das war bis heute noch nie der Fall, weil jeweils nur über ein Präsidiumstrio abgestimmt wurde“, findet Adenauer. Damit er und sein Team sich bei der Mitgliederversammlung zur Wahl stellen können, müssen sie laut Vereinssatzung bis zum 31. Juli Unterschriften von drei Prozent der Mitglieder sammeln, oder aber vom Mitgliederrat des Klubs für die Wahl vorgeschlagen werden. Der FC hat derzeit etwa 150.000 Mitglieder, 4500 Unterschriften müssten also zusammenkommen, sollte es keine Nominierung geben.

Im September sollen die Mitglieder des FC über den neuen Vorstand entscheiden. Nicht ausgeschlossen ist, dass dann mehrere Teams um den Einzug ins zentrale Führungsgremium des Klubs kämpfen. Das derzeitige Gespann hatte Mitte April erklärt, in der derzeitigen Konstellation nicht wieder zur Wahl antreten zu wollen. Im vergangenen Herbst hatte der Mitgliederrat das Trio um Wolf abgestraft und ihm unter anderem die Entlastung verweigert.

Nach dem Team um Wettich, dessen offizielle Ankündigung einer Kandidatur noch aussteht, dürften noch weitere Teams ins Rennen einsteigen – Ausgang ungewiss.

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