Adeyemi äußert sich erstmals zu „Mystery Box“ – BVB verordnet Sozialstunden

Karim Adeyemi und der BVB haben sich ausgesprochen. Der 23-Jährige bereut seinen Fehler – und sprach erstmals über den illegalen Waffenbesitz. Die Dortmunder verordneten Sozialstunden.

Aussprache mit dem Spieler

Nach turbulenten Tagen rund um einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes gegen Karim Adeyemi haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund nach dessen Rückkehr von der Nationalmannschaft am Mittwochmorgen ein Gespräch mit dem Spieler geführt. Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und der Angreifer saßen vor dem Training zusammen und sprachen „ausführlich und deutlich über sein Verhalten“, wie Ricken in einer Stellungnahme betont.

Adeyemi hatte bereits Ende Oktober einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erhalten und war zu einer Strafe von insgesamt 450.000 Euro verurteilt worden – was allerdings erst rund zwei Wochen später an die Öffentlichkeit gekommen war.

Keine weitere Geldstrafe

„Wir haben die Angelegenheit natürlich sehr ernst genommen“, wird Ricken zitiert: „Er bereut seinen Fehler zutiefst.“ Zu berücksichtigen sei aber auch, „dass er eine teure Strafe leisten musste, niemand geschädigt wurde und der Spieler auch weiterhin als nicht vorbestraft gilt“. Adeyemi habe fest versprochen, einen solchen Fehler nicht erneut zu machen: „Wir vertrauen ihm, dass er sich daran hält.“

Der Angreifer bekommt vom Verein nach kicker-Informationen keine weitere Geldstrafe, sondern soll nach gemeinsamer Absprache von Ricken und DFB-Sportdirektor Rudi Völler Sozialstunden leisten. Dafür wird Adeyemi die Dortmunder Nordstadtliga besuchen und mit den Kindern dort Trainingseinheiten absolvieren. Das soziale Projekt ist eng mit der BVB-Stiftung „Leuchte auf“ verbunden.

„Ich habe eine sogenannte ‚Mystery Box‘ im Internet bestellt. Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind.“ (Karim Adeyemi)

Auch der Spieler äußerte sich erstmals und klärte auf: „Anfang 2024 habe ich aus Leichtsinn und ohne wirklich darüber nachzudenken, was ich da tat, eine sogenannte „Mystery Box“ im Internet bestellt. Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind. Viele Monate später wurde das Paket zugestellt, und es ist ungeöffnet bei der Polizei gelandet.“ Das sei „trotzdem ein riesiger Fehler gewesen. Einer, der mir sehr leidtut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue.“

Adeyemi weiter: „Ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und eine Vorbildfunktion habe. Der bin ich dabei nicht gerecht geworden. Genau deshalb schmerzt es mich umso mehr, dass ich so leichtsinnig gehandelt habe. Ich habe daraus gelernt, mehr als ich in Worte fassen kann. Und ich verspreche euch, dass ich solche Fehler in Zukunft vermeiden werde. Danke an alle, die mir trotzdem Vertrauen und Unterstützung schenken.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neue Wettanbieter
Betista

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: Liernin Enterprises LTD
LIZENZ: Komoren (Anjouan)

QuickWin

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: Liernin Enterprises LTD
LIZENZ: Komoren (Anjouan)

Wyns

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: Liernin Enterprises LTD
LIZENZ: Komoren (Anjouan)

XON

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Curacao

RichRoyal

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Costa Rica