Bayer: Bournemouth forciert den Adli-Deal

Für Amine Adli gibt es diverse Interessenten. Während Bayer-Trainer Erik ten Hag nicht die ideale Verwendung für den Angreifer hat, forciert jetzt der AFC Bournemouth den Kauf des marokkanischen Nationalspielers.

Engländer Favorit auf Verpflichtung

Der Abschied von Amine Adli aus Leverkusen wird immer konkreter. Dass zuletzt mehrere Klubs aus der Premier League sowie anderen europäischen Top-Ligen bei dem marokkanischen Nationalspieler angeklopft haben, hatte der kicker berichtet. Jetzt rückt ein Transfer immer näher.

Die Engländer liegen im Buhlen um Adli vorne

Zumindest drei der Anwärter auf Adlis Dienste – Olympique Marseille, die Wolverhampton Wanderers und der AFC Bournemouth – zeigen oder zeigten konkretes Interesse, den 25-jährigen Angreifer zu verpflichten. Dabei hat besonders Bournemouth jetzt seine Bemühungen forciert vorangetrieben, den noch bis 2028 an den Werksklub gebundenen Linksfüßer zu verpflichten.

Der Tabellen-Neunte der vergangenen Saison in der Premier League besitzt dafür ohne Frage die finanziellen Mittel. Bournemouth, das in diesem Sommer allein durch die Transfers von Spielern wie Dean Huijsen (Real Madrid), Ilya Zabarnyi (PSG) und Milos Kerkez (FC Liverpool) bereits mehr als 170 Millionen Euro an Ablösesummen eingenommen hat, liegt im Buhlen um Adli vorne.

Unter ten Hag nie auf seinen Wunschpositionen

Der in seinen vier Jahren in Leverkusen vom Verletzungspech verfolgte Profi muss sich in der Tat nach seiner Perspektive bei Bayer fragen. In den Testspielen unter dem neuen Trainer Erik ten Hag fand er sich vorwiegend auf der linken Seite wieder anstatt als hängende Spitze oder als Rechtsaußen.

Aber gerade den Wunsch, auf diesen beiden, seinen idealen Positionen zum Einsatz zu kommen, hatte er jüngst geäußert, als er seine Gedanken über einen möglichen Wechsel öffentlich machte. Beim 2:0-Sieg in Bochum allerdings war Adli sogar auf der linken Schiene im 3-4-3 eingewechselt worden.

Ein Ablösepaket von 30 Millionen Euro steht im Raum

All dies sowie die Leverkusener Bemühungen um einen Linksfüßer für die offensive rechte Halbposition im 3-4-3 sowie die Verpflichtung von Rechtsaußen Ernest Poku (21) dürften Adli zeigen, dass er dort wohl nicht ten Hags erste Wahl ist, und den schnellen Angreifer dazu bewegen, woanders sein Glück zu suchen. Wohl in der Premier League.

Bournemouth verhandelt mit dem deutschen Vizemeister über die Ablöse für den 2021 vom FC Toulouse aus der 2. Liga Frankreichs gekommenen Spieler. Für Adli steht ein Ablösepaket von 30 Millionen Euro im Raum. Eine Summe, die für die Engländer problemlos zu stemmen ist.

Im Pokal in Großaspach wird Adli noch benötigt

Der Poker läuft, doch der Deal wird im Falle einer Einigung ohnehin sicherlich nicht vor dem Leverkusener DFB-Pokalspiel am Freitag bei Regionalligist SG Sonnenhof Großaspach über die Bühne gehen. Steht ten Hag doch aufgrund diverser Verletzter doch nur ein sehr begrenzter Spielerkreis einsatzfähig zur Verfügung. Zumindest in Großaspach hat der Niederländer nämlich noch eine nicht unwichtige Verwendung für Adli.

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