Borussia Dortmund muss in den kommenden zwei Monaten auf Innenverteidiger Niklas Süle (29) verzichten. Das gab der Champions-League-Teilnehmer am Montagnachmittag bekannt.
Verletzung bei der Generalprobe
Der Sonntag hätte ein Feiertag werden sollen bei Borussia Dortmund. Zur Saison-Eröffnung empfingen die Westfalen im gut gefüllten Signal-Iduna-Park – 81.365 Zuschauer kamen – den italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Bei der emotionalen Verabschiedung von Weltmeister Mats Hummels, der in der Startelf des BVB gestanden hatte, verloren die Gastgeber aber mit 1:2 – und bangten anschließend um Innenverteidiger Niklas Süle.
Dieser hatte ausgerechnet Hummels in der 19. Minute wie geplant ersetzt und die Kapitänsbinde beim BVB übernommen. Die ersten 45 Minuten aber beendete Süle nicht, der 49-malige deutsche A-Nationalspieler klagte kurz vor der Pause über Wadenprobleme und verabschiedete sich direkt in die Katakomben. Für Süle kam Yan Couto ins Spiel.
Anschließend begann so kurz vor dem Pflichtspielstart das Bangen um Süle. Und die Befürchtungen sollten sich bestätigen: Wie der BVB am Montagnachmittag mitteilte, hat sich der Abwehrspezialist eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen und wird dem Champions-League-Teilnehmer damit in den nächsten zwei Monaten nicht zur Verfügung stehen.
Schlotterbeck und Can fehlten bereits
Da aktuell auch Nico Schlotterbeck und Kapitän Emre Can nicht zur Verfügung stehen, verschärfen sich die Probleme in Dortmunds Abwehrzentrale. Cheftrainer Niko Kovac wird womöglich auch zu ein wenig Kreativität gezwungen sein, wenn Dortmund am 18. August (20.45 Uhr) bei Rot-Weiss Essen im DFB-Pokal startet und am 23. August (18.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker) am Millerntor gegen St. Pauli seinen Bundesliga-Auftakt bestreitet.