Das Warten auf Tim Kleindienst neigt sich dem Ende entgegen. Der Stürmer nahm erstmals wieder am Teamtraining von Borussia Mönchengladbach teil.
Torjäger übt mit der Mannschaft
Sechs Monate nach seiner schweren Knieverletzung mit Meniskusbeteiligung ist Tim Kleindienst ins Mannschaftstraining bei Borussia Mönchengladbach zurückgekehrt. Der Kapitän des Bundesligisten stand am Montag ebenso wie der Langzeitverletzte Nathan Ngoumou, der sogar seit Anfang April wegen seines Achillessehnenrisses fehlte, wieder auf dem Rasen. Einzig das abschließende Trainingsspiel machten beide nicht mit.
„Wir nutzen jetzt die Zeit, um sie wieder heranzuführen. Beide haben das herbeigesehnt und mit den Hufen gescharrt“, wird Trainer Eugen Polanski, der in Gladbach wohl zur Dauerlösung wird, in der Rheinischen Post zitiert. Gladbachs Coach ergänzte, dass „Tim aufgrund seines Kapitänsamtes schon eine wichtigere Personalie ist und wir ihn vielleicht eher wieder in den Kader einbeziehen“.
Ein Comeback scheint somit nicht mehr allzu weit entfernt zu sein, ein genauer Zeitpunkt steht aber noch nicht fest. Es sei dennoch wichtig, dass sich „der gegnerische Trainer mal Gedanken machen kann, weil da ein Tim Kleindienst auf der Aufstellung steht“, hatte Neu-Sportchef Rouven Schröder zuletzt gesagt.
Vertrag jüngst verlängert
Kleindienst, der erst Anfang November seinen Vertrag vorzeitig bis 2029 verlängerte, hatte sich am Ende der vergangenen Spielzeit verletzt und fehlte damit nicht nur den Fohlen, sondern auch der deutschen Nationalmannschaft. Vor allem zu Beginn dieser Saison schmerzte Kleindiensts Ausfall, da der Borussia unter anderem die Torgefahr abging. Sein Ersatz Haris Tabakovic, Leihgabe aus Hoffenheim, taute zuletzt aber immer mehr auf (vier Tore in den letzten vier Spielen).
Sobald Kleindienst wieder einsatzbereit ist, wird sich im Gladbacher Sturm ein spannender Konkurrenzkampf entwickeln. Für das anstehende Spiel am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Heidenheim ist Kleindienst aber noch keine Option.

