Im letzten Bundesliga-Heimspiel 2025 empfängt der FC Bayern am Sonntag den FSV Mainz. Gegen den Tabellenletzten gab es vor einem Jahr ein böses Erwachen, das der Rekordmeister dieses Mal vermeiden möchte.
Niederlage vor einem Jahr
Auch in der vergangenen Saison traf der FC Bayern am 14. Spieltag auf den 1. FSV Mainz 05. Damals wie heute am 14. Dezember. Der bislang einzige Unterschied: Vor einem Jahr traten die Münchner auswärts an, jetzt empfangen sie den Tabellenletzten in der Allianz-Arena. Dabei soll ein zweiter Unterschied her, denn beim 1:2 kassierte die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany eine von zwei Saisonniederlagen in der Liga.
Dies wollen die national noch ungeschlagenen Bayern am frühen Sonntagabend (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) unbedingt vermeiden. Die Vorzeichen dafür stehen gut. Auch beim 3:1 gegen Sporting Lissabon drehte das Team einen Rückstand. Bis auf den gelbgesperrten Luis Diaz sowie Rekonvaleszent Jamal Musiala stehen wohl alle Spieler zur Verfügung. Und der sportlich angeschlagene Gegner absolviert unter dem neuen Trainer Urs Fischer an diesem Donnerstag noch ein Conference-League-Spiel in Posen, hat also Reisestress.
Zudem haben die Bayern die jüngsten acht Heimspiele gegen die 05er gewonnen und erzielten dabei im Schnitt fünf Tore. Eine Gefahr könnte höchstens in einem Spannungsabfall lauern, nachdem die englischen Wochen für 2025 vorbei sind, die kurze Winterpause für Kompanys Team bereits um die Ecke lugt. Andererseits macht das Team nicht den Eindruck, nachlassen zu wollen.
Rotation ist jetzt nicht mehr nötig
Personell bestehen für Kompany keine Gründe zur Rotation, die fünf Tage Pause zwischen dem Sporting-Spiel und Mainz sorgen für ausreichend Regeneration, das Jahresfinale beim 1. FC Heidenheim findet dann erst eine weitere Woche später statt. Dementsprechend dürfte die Startelf vom 3:1-Sieg am vergangenen Dienstag das Vertrauen erhalten.
Denkbar sind höchstens ein oder zwei Wechsel. Im Mittelfeld zum Beispiel, wo Leon Goretzka anstelle von Aleksandar Pavlovic auflaufen könnte. Tom Bischof wäre hinten links die offensivere, spielerisch stärkere Alternative zu Josip Stanisic. In der Offensive dürften Lennart Karl und Serge Gnabry neben den gesetzten Harry Kane und Michael Olise beginnen.
Nicolas Jackson bleibt dafür nur die Jokerrolle. Für die Leihgabe des FC Chelsea beginnt direkt danach ohnehin die Vorbereitung auf den Afrika-Cup mit dem Senegal, die Abstellungspflicht dafür beginnt am kommenden Montag. Nur eine Randnotiz für die Bayern, die gegen Mainz den besten Start eines Bundesligisten aller Zeiten ausbauen und bereits im 14. Saisonspiel die 50-Tore-Marke knacken können. Aktuell stehen sie bei 49.

