Dorsch bedauert Ausfall: „Conteh hätte uns heute geholfen“

Der 1. FC Heidenheim steckt in einer sportlichen Krise. Auch in Stuttgart ging man leer aus – und geht folglich als Schlusslicht in die Länderspielpause. Großes Bedauern herrschte bei den Schwaben über den Ausfall von Sirlord Conteh.

Flügelspieler erlitt Knieverletzung

Als „bitter“ betitelte FCH-Torhüter Diant Ramaj das 0:1 in Stuttgart bei DAZN und meinte, dass „ein Unentschieden sicherlich drin“ gewesen wäre. Die Heidenheimer schmerzte dabei auch der Ausfall von Sirlord Conteh, der im Training eine Knieverletzung erlitten hatte und dessen genaue Diagnose der Verein erst kommende Woche bekannt geben möchte. „Conteh hätte uns heute mit seinen Fähigkeiten, seiner Schnelligkeit und seinen tiefen Laufwegen geholfen“, ist sich Niklas Dorsch sicher: „Das hat uns ein Stück weit gefehlt.“

Der 29-jährige Flügelspieler, der eine Woche zuvor beim 2:1 gegen Augsburg noch der Matchwinner gewesen war, war aber nicht der einzige offensive Ausfall in Stuttgart. Trainer Frank Schmidt hatte auch auf Budu Zivzivadze (Rot-Sperre), Marvin Pieringer (Sprunggelenk) und Mathias Honsak (muskuläre Probleme) verzichten müssen. „Am Ende ist es schon sehr viel, was zusammenkommt“, sagte Dorsch zur Verletzungsmisere und stellte klar: „Wir versuchen alles zu geben und so gut es geht dagegenzuhalten. Wir jammern nicht.“

Schmidt weiß um die Probleme

Jammern wollte auch Schmidt nicht, aber auch er machte deutlich, dass „es vier, fünf Spieler in der Offensive sind, die uns nicht zur Verfügung standen“. Auch deshalb habe man sich entschlossen, aus einer kompakten Defensive heraus zu operieren. „Wir haben das gemacht, was wir machen mussten: sehr kompakt verteidigen. Und wir hatten die zwei, drei Konter, die wir leider nicht gut ausgespielt haben. Auf die waren wir aus“, erläuterte der Coach und meinte: „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, die hat das umgesetzt, was wir vorgegeben haben.“

Der 51-Jährige wusste aber auch um die Schwächen seiner Elf. So ärgerte er sich über das Siegtor von Bilal El Khannouss in der 65. Minute. „Es ist das dritte Tor, das er so macht. Wir wussten, dass das passieren kann“, betonte Schmidt und machte deutlich: „Da müssen wir ihn innen stellen, da darf er nicht durch.“

Das unterstrich auch Dorsch, der klar forderte. „Es ist nicht das erste Mal, dass El Khannouss das in der Saison macht – und trotzdem haben wir es nicht geschafft, das zu verteidigen. Wir können uns nichts davon kaufen, wenn wir das in neun von zehn Fällen verteidigen. Wir müssen es schaffen, in zehn von zehn Situationen stabil zu sein. Das gelingt uns in letzter Zeit leider nicht über 90 Minuten.“

Ferner verwies Dorsch darauf, dass „die Wege zum gegnerischen Tor aber auch sehr weit“ waren – da müsse man sich auch ehrlich machen. Das hat auch Schmidt als Problemzone ausgemacht. „Natürlich müssen wir vorne zwingender werden, schauen, dass die Abstände nicht so groß sind und wir weite Wege zum Tor haben.“ Und dennoch habe man trotzdem eigene Chancen gehabt, diese blieben aber ungenutzt. Ein weiteres Manko, an dem es zu arbeiten gilt – oder wie Dorsch sagte: „Wir standen sehr stabil, aber wir müssen noch mehr Killerinstinkt entwickeln.“

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