Dortmunds Vorteil: „Liegen in unseren eigenen Betten“

Erst viele Auswärtsspiele, jetzt oft zu Hause: Borussia Dortmund und Trainer Niko Kovac gehen positiv in die letzten Partien des Jahres.

BVB mit Heimspielen gegen die spielerische Armut

Der nationale und internationale Spielplan hat Borussia Dortmund in den vergangenen Wochen viele Stunden im Bus, Flieger und Hotel beschert. Sechs der letzten sieben Partien hat der BVB auswärts bestritten, darunter in Kopenhagen und Manchester. Bis Weihnachten wird es nun fast genau andersherum laufen: Sechs der verbleibenden acht Partien in diesem Jahr finden in Dortmund statt, beginnend mit der Begegnung mit dem VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Was das für Niko Kovac und sein Team bedeutet? „Wir haben weniger Reisestrapazen, wir können die Zeit besser nutzen, haben mehr Trainingseinheiten und liegen in unseren eigenen Betten“, skizziert der Coach. Dazu kommt natürlich der Vorteil des eigenen Stadions. „Das ist ein ziemlicher Faktor“, glaubt Kovac: „Es für uns wichtig, aber hat auch eine Bedeutung für den Gegner. Wir wollen es so nutzen, dass wir zu Hause möglichst viele Punkte holen, um uns in allen Wettbewerben festzusetzen.“

Kovac kritisch: „Da sind wir sloppy“

Die zusätzliche Frische der eigenen Schlafzimmer und die Extra-Motivation des Wohnzimmers Westfalenstadion sollen ein Stück weit auch der zuletzt zeitweise auffälligen spielerischen Armut auf dem Weg nach vorne entgegenwirken. Weniger Chancen, weniger Tore, weniger Punkte – auch wenn die Reisen „ein Fakt sind“, wie Kovac betont, ist er selbstkritisch: „Wir können viel besser nach vorne agieren. Da ist jeder Einzelne gefragt, nicht nur die Stürmer.“ Es ginge um „Genauigkeit, gescheite Pässe und gute Annahmen, damit die Situation besser ausgespielt werden können“, sagt der Coach und findet: „Da sind wir sloppy.“

Etwas Schlampigkeit attestiert Kovac seinem Team also. Das gilt aber ganz offensichtlich nicht für die medizinische und konditionelle Arbeit hinter den Kulissen. Mit Ausnahme des immer noch am Zeh angeschlagene Niklas Süle kann Kovac für Samstag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, auch die Nationalspieler seien „alles gesund zurück“.

Enge Entscheidungen angekündigt

Diese Ausgangslage sei, „was jeder Trainer möchte, jeder Athletiktrainer und jeder Arzt“, findet Kovac: „Der Konkurrenzkampf ist groß, jeder Einzelne bekommt Druck, meine Entscheidungen werden eng sein.“ Er hat schon den ganzen Block der letzten acht Spiele bis Jahresende im Blick: „Jeder Einzelne wird dort wichtig werden.“

Rotation wird es geben, vor allem im Mittelfeld. Ansonsten skizziert der Kroate seine Achse seiner bisherigen Amtszeit: „Gregor steht immer im Tor, Serhou Guirassy immer im Sturm, in der Abwehr spielen Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton.“ Nur im Zentrum sei „es etwas anders“, erklärt er: „Wenn alle gesund sind, müssen wir das Training und die Spiele steuern. Denn die Müdigkeit birgt ein großes Risiko für Verletzungen.“ Immerhin dürfen seine Spieler derzeit wieder häufiger zu Hause schlafen.

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