Der FC Bayern hat das deutsche Duell gegen Bayer 04 Leverkusen eindrucksvoll für sich entschieden. Die Freude über den Viertelfinaleinzug wurde aber von einer schlechten Nachricht getrübt. Aleksandar Pavlovic hat Pfeiffersches Drüsenfieber.
Ausfalldauer unbekannt
Der 2:0-Sieg im Achtfinal-Rückspiel der Champions League in Leverkusen war ein klares Statement des Rekordmeisters, der sich wieder zur Nummer eins in Deutschland machte. Das geschah jedoch ohne Aleksandar Pavlovic, der wegen eines „hartnäckigen Infekts“ laut Trainer Vincent Kompany nicht zur Verfügung gestanden hatte und auf den Bundestrainer Julian Nagelsmann auch in der kommenden Länderspielpause für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien am 20. und 23. März verzichten wird müssen.
Zuletzt wurde ein Geheimnis daraus gemacht, was denn den 20-Jährigen genau plagt. Kompany wich Fragen aus, es hieß lediglich, dass der Mittelfeldspieler „bis auf Weiteres“ ausfallen werde. Nach Abpfiff in Leverkusen ließ Bayerns Sportvorstand Max Eberl die Katze aus dem Sack. „Er hat ein Pfeiffersches Drüsenfieber, das dauert halt“, sagte der 51-Jährige knapp.
Wie lange der Mittelfeldmann genau ausfallen wird, dazu machte Eberl keine Angaben. In der Regel dauert diese Erkrankungen aber zwei bis drei Wochen, allerdings kann dies in manchen Fällen auch länger dauern. Seriöse Aussagen zur Krankheitsdauer können daher auch nicht wirklich gemacht werden.
Immer wieder Rückschläge für Pavlovic
Pavlovic hatte wegen des Infekts bereits das Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart (3:1) und das Achtelfinalhinspiel gegen Leverkusen (3:0) verpasst. Sein letztes Spiel war das 4:0 gegen Eintracht Frankfurt am 23. Februar. Für Pavlovic scheint es ein bisschen wie verhext, so muss er aufgrund seiner aktuellen Krankheit seine bereits siebte Zwangspause in den vergangenen 13 Monaten hinnehmen: Der Mittelfeldspieler plagte sich schon mit Hüftproblemen, einer Mandelentzündung, Krankheit, einer Bänderdehnung, einer neuerlichen Mandelentzündung, einem Schlüsselbeinbruch und nun eben Pfeifferschem Drüsenfieber herum.
Immerhin machte sich sein Fehlen sportlich nicht allzu sehr bemerkbar, auch weil Leon Goretzka, der im Sommer noch als Verkaufskandidat gehandelt worden war, sich im Mittelfeld festgebissen hat. Der 30-Jährige hat auch in dieser Saison wieder mit Abstand die meisten Minuten neben Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld der Bayern gesammelt.