Geldregen für Freiburg: Everton verpflichtet Röhl

Er ist ein potenzieller Schlüsselspieler im Freiburger Mittelfeld, doch nun verlässt Merlin Röhl den Sport-Club Richtung FC Everton. Die Breisgauer erhalten im Gegenzug richtig viel Geld.

SC könnte Rekordtransfer einstellen

Wie der SC mitteilte, schließt sich Röhl auf den letzten Drücker am Deadline Day des Sommertransferfensters dem FC Everton an. Zunächst wird der 23-Jährige von den Toffees für ein Jahr ausgeliehen, am Ende der Saison 2025/26 wird dann aller Voraussicht nach eine Kaufpflicht greifen, da deren Bedingung äußerst niedrigschwellig angesetzt wurde: wenn Everton in der Liga bleibt.

„Es ist der richtige Zeitpunkt für mich, zu Everton zu wechseln. Es fühlt sich wie ein Wendepunkt für den Verein an. Die Zukunft sieht wirklich gut aus, und ich freue mich darauf, ein Teil davon zu sein“, wird der 23-Jährige in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Die Fans von Everton sind leidenschaftlich und verlangen harte Arbeit und das gefällt mir, denn das passt zu dem, was ich einbringen kann.“

  • Großes Geld und Alternativen: Warum Freiburg Röhl ziehen lässt

Damit schließt der Sport-Club die Akte Röhl mit ziemlicher Sicherheit endgültig. Der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler war im Sommer 2022 für 2,9 Millionen Euro vom FC Ingolstadt gekommen und hat seitdem 48 Bundesligaspiele sowie acht Partien in der Europa League bestritten. Doch zuletzt lief es nicht rund für den dynamischen Box-to-Box-Spieler. In der vergangenen Saison kam er – auch verletzungsbedingt – nur auf 19 Einsätze in der Bundesliga, in der U 21 spielte er bei der EM in diesem Sommer nur eine (erfolgreiche) Nebenrolle. Und auch in dieser Spielzeit fand er unter SC-Coach Julian Schuster noch keinen Weg in die Startformation.

Großes Geld und personelle Alternativen

Umso bemerkenswerter ist die Summe, die der FC Everton bereit ist, zu zahlen. Sollte die Kaufpflicht in knapp zwölf Monaten greifen, erreicht der Deal ein Gesamtvolumen inklusive möglicher Boni von etwa 25 Millionen Euro. Dadurch bewegt sich Röhl in den Rekordsphären eines Kevin Schade, der im Jahr 2023 für diesen Gesamtpreis zum FC Brentford gewechselt war, ebenso nach einer Leihe zu Beginn.

Das große Geld war natürlich das Hauptargument für die Verantwortlichen beim Sport-Club, dem Transfer des potenziellen Schlüsselspielers Röhl zuzustimmen. Zudem überwiegt intern die Überzeugung, im Mittelfeld auch ohne Röhl für die anspruchsvolle Saison mit drei Wettbewerben gewappnet zu sein. Auf Basis dieser Überlegungen verzichtete der SC darauf, auf den Abgang auf den letzten Metern noch mit einer Nachverpflichtung zu reagieren.

„Das Interesse aus England bestand bereits seit längerer Zeit, jetzt wurde eine Einigung erzielt, die für alle drei Seiten zufriedenstellend ist“, begründete Sportdirektor Klemens Hartenbach den Transfer. „Der Wechsel von Merlin in die Premier League zeigt erneut, dass junge Spieler guten Gewissens den Weg über den SC Freiburg gehen können. Wir wünschen Merlin bei den Toffees viel Erfolg.“

Auch Weißhaupt verlässt Freiburg – ebenfalls per Leihe

Schon wenige Stunden vor dem Abgang von Röhl hatte Freiburg auch die erneute Leihe von Noah Weißhaupt verkündet. Der 23-Jährige läuft auf Leihbasis für ein Jahr für den Conference-League-Teilnehmer Legia Warschau auf (der kicker berichtete am Samstag vorab). Zuletzt war der offensive Mittelfeldspieler an den FC St. Pauli verliehen (19 Bundesliga-Spiele, 1 Tor). Nun hat Fredi Bobic – seit April beim polnischen Rekordmeister als Sportchef tätig – den ehemaligen Juniorennationalspieler in die Ekstraklasa gelockt.

Freiburg startete mit zwei Niederlagen in die Bundesliga, nach der Länderspielpause steht am 13. September das brisante badisch-schwäbische Duell mit dem VfB Stuttgart an, eine Woche später gastieren die Breisgauer dann bei Werder Bremen (20. September).

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