Tim Kleindienst und Robin Hack feierten beim Sieg in Heidenheim (3:0) nach ihren Verletzungspausen das Comeback. Ein dritter Offensivspieler wird noch länger zuschauen müssen.
Hoffen auf baldiges Sander-Comeback – Omlins Ausfallzeit unklar
Anders als bei Tim Kleindienst und Robin Hack wird es bei Nathan Ngoumou noch etwas dauern, bis er wieder für die Borussen auf Torejagd gehen kann. Realistischerweise kehrt der Franzose erst im neuen Jahr zurück. Ngoumou, der sich im April einen Riss der Achillessehne zugezogen hat, macht Fortschritte im Aufbautraining, doch von der Spielfähigkeit ist er noch weit entfernt. Am Montag beim Start der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen RB Leipzig (Freitag, 20.30 Uhr) setzte der 25-Jährige mit dem Training aus.
„Bei Nathan müssen wir von Tag zu Tag schauen, wie er auf die Belastung reagiert“, sagt Trainer Eugen Polanski. Die Belastung hat man zwar schon steigern können in den vergangenen Wochen, aber vor der Winterpause wird Ngoumou voraussichtlich keine 100-prozentige Fitness mehr erlangen können. Die Borussen gehen davon aus, den Turbo-Flitzer im Januar wieder voll ins Mannschaftstraining integrieren zu können.
Omlin zur Untersuchung in die Schweiz
Erst 2026 dürfte auch für Fabio Chiarodia das Comeback anstehen. Der Innenverteidiger befindet sich nach einem Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel im Aufbau und absolviert zurzeit schon wieder individuelle Einheiten. Bis zur Winterpause dürfte es allerdings nicht für einen Einsatz reichen.
Mehr Hoffnung gibt es bei Philipp Sander, der wegen eines Muskelfaserrisses pausiert. Der Heilungsprozess schreitet gut voran, auf ihn wird Polanski bis zum Jahreswechsel wohl noch einmal zurückgreifen können. Das wäre in Anbetracht der dünnen Personaldecke in der Abwehr umso wichtiger. Sander hatte sich vor der Verletzung einen Stammplatz als rechter Innenverteidiger in der Dreierkette erkämpft. In Heidenheim übernahm Joe Scally Sanders Position.
Wie lange indes Jonas Omlin noch in der Zuschauerrolle bleibt, ist völlig offen. Seit einigen Wochen plagen ihn muskuläre Probleme im Adduktorenbereich. Nun ist der Torhüter in seine Schweizer Heimat gereist, um sich von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Die genaue Ausfallzeit des Keepers lässt sich zurzeit nicht prognostizieren.

