Henriksen: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, die zweite überragend“

Der 1. FSV Mainz 05 hat formstarken Hoffenheimern am Freitagabend einen Punkt abgerungen. Trotzdem war Trainer Bo Henriksen am Ende enttäuscht, dass nicht mehr dabei heraussprang. Danny da Costa sprach aber von einem wichtigen Punktgewinn für die Moral.

Mainz-Coach „enttäuscht“ vom Ergebnis

Als in der 9. Minute Andreas Hanche-Olsen den Ball ins eigene Tor köpfte und damit die frühe Hoffenheimer Führung markierte, lief – wie so häufig in dieser Saison – wieder einmal alles gegen Mainz 05. So unglücklich das Gegentor auch entstanden war, über den Rückstand konnten sich die 05er nicht beklagen, denn sie waren vor allem in der Anfangsphase eindeutig die unterlegene Mannschaft.

Henriksens Umstellungen zeigten Wirkung

Entsprechend unzufrieden war Trainer Bo Henriksen mit den ersten 45 Minuten: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, sagte der Däne nach dem Spiel bei Sky. Er sei in der Pause nicht zufrieden gewesen und habe deshalb nicht nur personell umgestellt – da Costa und Kawasaki kamen für Maloney und Widmer ins Spiel -, sondern auch die Ausrichtung verändert. Und die Umstellungen trugen schnell Früchte: Mainz wurde besser und drängte auf den Ausgleich.

„Wir müssen enttäuscht sein, weil wir dieses Spiel nicht gewonnen haben.“ (Bo Henriksen)

„Es war viel besser in der zweiten Halbzeit. Man muss ein Spiel wie dieses eigentlich gewinnen, wenn man so eine zweite Halbzeit gespielt hat. Aber das sind die Kleinigkeiten, die auch heute wieder fehlten. Ich bin stolz auf die Spieler für die zweite Halbzeit“, sagte Henriksen, der sichtlich hin- und hergerissen war. Auf der einen Seite war da sein Stolz über die gezeigte Leistung in Halbzeit zwei, andererseits ärgerte sich der Coach, dass daraus nicht der lang ersehnte Dreier gemacht wurde: „Wir müssen enttäuscht sein, weil wir dieses Spiel nicht gewonnen haben.“

Da Costa ordnet den Punkt positiv ein

Torschütze Danny da Costa interpretierte den Punkt hingegen eher als Gewinn: „Es ist auf jeden Fall ein gewonnener Punkt, der wichtig ist für die Moral und auch noch mal zeigt, dass die Mannschaft eine gute Mentalität hat und dass wir nicht aufstecken.“ Mit Blick auf die Tabelle sei jedoch klar, dass drei Punkte „hilfreich gewesen wären“.

Dass der Routinier nicht von Beginn an auf dem Platz stand, kam für ihn nicht überraschend, denn Henriksen hatte ihm die Nachricht schon unter der Woche mitgeteilt. „Das muss man so hinnehmen und versuchen, das Beste draus zu machen.“ Und da Costa hat das Beste aus seiner Jokerrolle gemacht, denn mit ihm und Kawasaki hatte das Mainzer Angriffsspiel ordentlich an Zug gewonnen. Das Tor zum 1:1-Ausgleich war die Krönung einer starken Leistung des 32-Jährigen.

Am Ende konnte auch Henriksen aufgrund der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei optimistisch in die Zukunft blicken: „Die zweite Halbzeit, das ist das Wichtigste, war überragend. Wir waren 100 Prozent die bessere Mannschaft. Wenn wir Leistungen wie in der zweiten Halbzeit zeigen, können wir auch in Freiburg gewinnen.“

Die Partie im Breisgau steht für Mainz am 30. November (19.30 Uhr) auf dem Programm. Dann soll nach mittlerweile sieben sieglosen Partien in Serie endlich wieder ein Bundesliga-Dreier gefeiert werden.

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