Die Personallage im defensiven Mittelfeld von Bayer 04 Leverkusen verschärft sich zunehmend: Wie die Werkself am Montagnachmittag mitteilte, fällt Ezequiel Fernandez länger aus.
Hjulmands Alternativen schwinden
In der Bundesliga surft Bayer 04 Leverkusen auf einer bemerkenswerten Erfolgswelle. Das 2:0 gegen den SC Freiburg am Sonntagnachmittag bedeutete für die Werkself bereits den vierten nationalen Sieg in Serie. Er war gleichzeitig eine starke Antwort auf die krachende 2:7-Niederlage in der Champions League gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain.
Den insgesamt fünften Bundesliga-Dreier in dieser Saison bezahlte der Deutsche Meister von 2024 allerdings auch teuer: Wie der Klub am Montagnachmittag mitteilte, hat sich Mittelfeld-Antreiber Ezequiel Fernandez eine noch nicht näher definierte Bänderverletzung im linken Knie zugezogen und fällt damit länger aus.
Der 23-jährige Argentinier hatte gegen die Freiburger bis kurz nach dem zweiten Treffer auf dem Rasen gestanden, ehe er sich nach einer guten Stunde bei einer unglücklichen Bewegung das Knie verdrehte. Die Diagnose folgte bereits tags darauf.
Keine Operation nötig
Wie Bayer mitteilte, ist eine Operation bei Fernandez nicht notwendig. Die konservative Behandlung hat im Trainings- und Rehabilitationszentrum bereits begonnen. Die Ausfallzeit des für 30 Millionen Euro aus Saudi-Arabien losgeeisten Sommerneuzugangs? Leverkusen geht nach eigenen Angaben von sieben bis acht Wochen aus.
Dadurch wird es zu einer echten Hiobsbotschaft für Cheftrainer Kasper Hjulmand, der Mitte September mit Exequiel Palacios (Muskel-Sehnenverletzung an den Adduktoren) bereits eine Säule im defensiven Mittelfeld bis Jahresende verloren hatte.
Der am 1. September auf den letzten Drücker zu Bayer gestoßene Fernandez kommt bislang auf acht Pflichtspiel-Einsätze für die Werkself – fünf in der Bundesliga sowie drei in der Königsklasse. Dabei blieb er noch ohne Torbeteiligung, flog bei seiner Bundesliga-Premiere gegen Eintracht Frankfurt (3:1) aber direkt vom Platz.

