Hoeneß: „Es hat schon ein bisschen an Basel erinnert“

Der VfB Stuttgart geht mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause. Beim Tabellenvierten ärgerte man sich jedoch über die Außenwahrnehmung – und sieht sich teils unfair behandelt.

Stiller und Undav ärgern sich über Außenwahrnehmung

Das 1:0 gegen Heidenheim war Stuttgarts dritter Heimsieg in Serie und das dritte Heimspiel ohne Gegentor zu Hause. Der Lohn ist Platz vier – und sorgte zudem für eine gewisse Genugtuung. So hatte sich vor Anpfiff Deniz Undav darüber beklagt, dass mit dem VfB in der Öffentlichkeit ungerecht umgegangen werden würde. So würde über andere Mannschaften „mit nur einem Punkt Unterschied oder gleich vielen Punkten“ im Vergleich zum VfB „positiv geredet und bei uns wird alles schlecht geredet“. Undav gab zwar auch zu, dass man sich „schon gewünscht hätte, in Basel zu gewinnen oder auch ein Spiel mehr in der Bundesliga“, dennoch ärgerte er sich über die öffentliche Kritik.

„Ich verstehe es nicht“, sagte der Stürmer und betonte zugleich, dass das intern kein Thema sei. „Das kommt ja von außen, das feuert uns an. Wir wollen umso mehr Spiele gewinnen, damit die Fans von außen nicht mehr so viel reden.“ Gegen Heidenheim hat man das dann auch getan und einen am Ende verdienten 1:0-Sieg gefeiert. „Wir haben es gut gemacht“, urteilte nach Abpfiff Angelo Stiller und ließ das Spiel Revue passieren: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht griffig und nicht mutig genug gespielt.“

Traineransprache als Ansporn

Nach der Ansprache von Trainer Sebastian Hoeneß in der Halbzeitpause „wussten wir aber, was möglich ist und haben es dann ganz gut umgesetzt.“ Hoeneß gab dann auch noch einen kleinen Einblick in den Ablauf. „Es war auch die Art, wie die Worte gesprochen wurden. Wir haben Dynamik gebraucht. Es war ein klassisches Spiel – nach sehr wenig Regenerationszeit, nach langer Auswärtsreise, gegen einen tief stehenden Gegner. Die Aktivität musste kommen. Wir haben nichts zugelassen, aber wir haben auch zu wenig kreiert. Ich wollte einen Push geben, dass wir dynamischer antreten und mehr Spieltempo reinkriegen.“

Und genau das ist dann auch geschehen. Stuttgart steigerte sich und gewann dank des „goldenen Tores“ von Bilal El Khannouss, der zum dritten Mal in dieser Saison in ähnlicher Form traf. Bis auf das Tor des 21-Jährigen herrschte bei den Stuttgartern jedoch Ladehemmung. „Die Intensität und Power, die wir gebracht haben, war gut, aber wir müssen uns ärgern, dass wir nicht mehr aus unseren Situationen gemacht haben“, meinte dann auch Hoeneß: „Es hat schon ein bisschen an Basel erinnert. Wir müssen das Spiel einfach früher beenden.“

Stiller verweist auf Schnelllebigkeit des Fußballs

Dass der VfB jetzt auf einem CL-Platz steht, wollte Stiller aber nicht allzu hoch hängen. Immerhin könne es im Fußball immer schnell gehen. „Am Donnerstag haben uns alle fertig gemacht, jetzt sind wir wieder die Größten. Das geht sehr schnell“, stellte der 24-Jährige fest und merkte an: „Verlieren wir ein Spiel, dann sind wir wieder im Formtief oder eine schwache Mannschaft. Wenn wir gewinnen, sind wir die Größten. Wir wollen von Spiel zu Spiel schauen und nicht alles an die große Glocke hängen.“

Maximilian Mittelstädt hob indes hervor, dass „für uns wichtig war, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Es war eine gute Reaktion nach dem Rückschlag am Donnerstag.“ Und Hoeneß meinte noch: „Ich bin stolz, die Mannschaft hat abgerissen, ist 122 km gelaufen und hat richtig investiert. Wir haben das dritte Spiel zu Hause gewonnen und zu null gespielt. Das gibt uns ein richtig gutes Gefühl.“

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