HSV-Abschied fix – doch wie geht es für Richter weiter?

Marco Richter verlässt den Hamburger SV nach einem Jahr wieder und kehrt zum 1. FSV Mainz 05 zurück. Seine Zukunft ist damit aber noch nicht geklärt.

Vorerst Rückkehr nach Mainz

Eine Überraschung ist es längst nicht mehr, was der Hamburger SV am Mittwochvormittag offiziell bekanntgab: Marco Richter verlässt den Bundesliga-Aufsteiger nach seiner einjährigen Leihe wieder. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler kehrt vorerst wieder zu seinem Stammklub 1. FSV Mainz 05 zurück, bei dem er noch einen Vertrag bis 30. Juni 2027 besitzt.

Ob er auch in der kommenden Saison das Trikot der Rheinhessen trägt, ist damit aber nicht gesagt. Wie auch andere Leih-Rückkehrer dürfte Richter keine realistische Perspektive beim FSV haben, auch wenn sich dieser nach der Qualifikation für die Conference League auf eine Spielzeit mit Dreifachbelastung vorbereitet.

Richter hatte sich beim HSV nicht nachhaltig für eine Weiterverpflichtung empfohlen. Zwar kam er in der 2. Liga auf 27 Einsätze, blieb dabei allerdings 13-mal nur Joker und steuerte letztlich lediglich drei Scorerpunkte (ein Tor, zwei Assists) bei einem kicker-Notenschnitt von 4,17 zur Hamburger Bundesliga-Rückkehr bei. Als er bei der 2:4-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig letztmals in der Startelf stand, wurde er nach einer schwachen Leistung (kicker-Note 6) zur Pause ausgewechselt.

„Was ich hier vorgefunden habe, war etwas ganz Besonderes“

Auf seine Zeit beim HSV blickt Richter dennoch positiv zurück. „Was ich hier vorgefunden habe, war etwas ganz Besonderes: Ich wurde exzellent aufgenommen und habe jeden einzelnen Spieler dieser Mannschaft und den ganzen Verein ins Herz geschlossen“, zitiert ihn der Klub am Mittwoch. „Ich freue mich, dass wir unser großes Ziel erreichen konnten. Und ich wünsche dem Verein, den Spielern, dem Trainer- und Betreuerteam und vor allem den unglaublichen Fans nur das Beste für die Zukunft.“

Insgesamt kommt der ehemalige U-21-Nationalspieler in seiner bisherigen Profikarriere auf 176 Bundesliga-Einsätze für den FC Augsburg, Hertha BSC und die Mainzer. Ob in der neuen Saison ein weiterer hinzukommt – und damit ein Wiedersehen mit dem HSV -, ist erst einmal offen.

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