Von Hertha BSC kam Ibrahim Maza in diesem Sommer zu Bayer 04 Leverkusen. Im Trainingslager sprach der 19-Jährige nun über seinen Ex-Klub, seine neue Aufgabe – und Florian Wirtz.
Bayers Neuzugang stellt sich vor
Aus Leverkusens Trainingslager in Rio de Janeiro berichtet Leon Elspaß
Ibrahim Maza griff sich gleich im ersten Mannschaftstraining unter brasilianischer Sonne an den rechten Oberschenkel und war daraufhin für ein paar Tage außen vor. Ein suboptimaler Start in Rio de Janeiro für den hochbefähigten 19-Jährigen, der allerdings verkündete: „Es ist alles wieder super. Ich war in guten Händen.“ Ergo ist der Sommer-Zugang von Hertha BSC seit Samstag wieder zurück auf dem Platz mit seinem neuen Team, für das er künftig mit der Nummer 30 auflaufen wird.
Die ehemalige Nummer von Jeremie Frimpong sei seine erste Profi-Nummer bei Hertha BSC gewesen, erklärte Maza. Sie soll ihm nun auch bei der Werkself den erhofften Erfolg bringen. Bei Bayer will sich der etwa zwölf Millionen Euro teure Offensivspieler nun auf Top-Niveau beweisen. „Das Training ist sehr intensiv, qualitativ hochwertig. Es ist einfach geil, hier mitmachen zu dürfen“, sagte er mit strahlendem Gesicht – und sprach auf dem Trainingsgelände von Flamengo darüber hinaus über…
… Vergleiche mit Florian Wirtz:
Ich mag es nicht, immer so verglichen zu werden. Flo ist ein unglaublicher Spieler. Ich hoffe, ich darf überhaupt Flo sagen. Er wurde der größte Transfer der Premier League. Ich hoffe, dass ich auch irgendwann auf seinem Level sein kann. Jetzt bin ich es noch nicht, aber hoffentlich in Zukunft.
… seine Stärken und seine liebste Position:
Ich hoffe, ich kann Spielwitz, Wille und Kampf zeigen – und mit Assists und Toren helfen. Im offensiven Zentrum fühle ich mich in jedem Fall am wohlsten, also im Zehnerraum.
… Hertha BSC, wo er groß wurde:
Ich wünsche Hertha nur das Beste. Ich hoffe, dass der Klub dieses Jahr aufsteigt. Das ist eine super Mannschaft mit einem super Trainer. Ich werde alle Spiele gucken und hoffentlich auch mal in Berlin im Stadion sein, wenn wir frei haben.
… seine Verbindung zu Robert Andrich, der in Potsdam geboren wurde und wie Maza viele Jahre in Berlin verbrachte:
Er hat immer ein paar coole Sprüche auf Lager. Ich verstehe mich super mit ihm, und vielleicht versteht er mich noch mal etwas besser als die anderen, die auch alle sehr nett, sehr lieb sind und mich super aufgenommen haben.
… die Champions-League:
Sie ist ein Traum von jedem Fußballspieler, von jedem Kind. Darauf arbeitet man sein ganzes Leben hin. Ich hoffe natürlich, dass ich das erleben darf. Und dann werden wir sehen, was passiert.
… Bayers neuen Trainer Erik ten Hag:
Er ist ein super Trainer, taktisch sehr intelligent. Die Trainingseinheiten sind lang und intensiv, ich habe mich schon ein bisschen mit ihm unterhalten. Er ist sehr nett, hilft mir weiter und gibt mir viele gute Tipps.
