Jetzt wird es spannend. Wie die Gerüchteküche aus Italien vermeldet, soll Juventus Turin nicht nur Interesse an Jeff Chabot zeigen, sondern mittlerweile auch ein Auge auf dessen Stuttgarter Teamkollegen Maximilian Mittelstädt und Ermedin Demirovic geworfen haben.
Neue Gerüchte um VfB-Spieler beim italienischen Traditionsklub
Die Meldungen, wonach Julian „Jeff“ Chabot beim 36-maligen italienischen Meister als möglicher Neuzugang diskutiert wird, halten sich seit Monaten hartnäckig. Ohne allerdings richtig Fahrt aufgenommen zu haben. Bis gestern.
Jetzt scheint eine ganz neue Dynamik in die Personalie zu kommen. Denn Juve, so das neueste Gerücht, sei nicht nur weiterhin an Stuttgarts Abwehrchef interessiert, sondern habe auch zwei Kollegen des früheren Kölners auf seiner Interessensliste: Maximilian Mittelstädt und Ermedin Demirovic.
Sollte sich diese Meldung bewahrheiten, stehen die Schwaben vor spannenden und herausfordernden Wochen.
VfB mit bisher nur zwei Neuzugängen
Eigentlich haben sich die Verantwortlichen beim frischgebackenen Pokalsieger nur eine punktuelle Kaderauffrischung vorgenommen. „Das Gerüst steht“, meinte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth erst vor Kurzem. Entsprechend unaufgeregt agiert man auf dem Transfermarkt.
Mit dem erfahrenen Lorenz Assignon (25) von Stade Rennes, der für rund elf Millionen Euro aus Frankreich kommt und die rechte Defensivseite besetzen soll, und Noah Darvich (18), der für etwas weniger als eine Million von FC Barcelona Atletic, der gerade abgestiegenen Drittliga-Vertretung des katalanischen Ausnahmeklubs, zum VfB wechselt, haben sich die Schwaben erst zwei Neuzugänge gesichert. Und der U-19-Nationalspieler ist, sofern er in der Vorbereitung nichts Gegenteiliges beweist, kein Favorit auf einen Startelfplatz.
Anders als Giannis Konstantelias, mit dessen Verein PAOK Saloniki jetzt Verhandlungen aufgenommen worden sind. Stuttgart will den offensiven Mittelfeldspieler, der offensive Mittelfeldspieler will nach Stuttgart, das aus dem festen Kreis der Kaderspieler Fabian Rieder und El Bilal Touré ziehen ließ, die zu ihren Leihvereinen Stade Rennes beziehungsweise Atalanta Bergamo zurückgekehrt sind. Doch das erste Angebot des Bundesligisten über rund 14 Millionen Euro wurde vom Traditionsklub aus Nordgriechenland abgelehnt. Weitere Verhandlungsrunden stehen an.
Als Verhandlungsbasis hat PAOK 20 Millionen Euro ausgegeben. Eine Summe, die ein Abschied von Enzo Millot bringen würde, der sich mit einem Wechsel beschäftigt. Der Franzose hat per Ausstiegsklausel die Möglichkeit zu gehen.
Eigenwerbung beim 1:0-Sieg in Turin in der Königsklasse
Chabot, Mittelstädt und Demirovic, die beim 1:0-Erfolg des VfB in der Champions League in Turin Eigenwerbung betrieben haben, sind dagegen uneingeschränkt an den Traditionsklub von 1893 gebunden. Das bedeutet: Stuttgart kann alles und muss nichts. Vor allem keinem Wechsel zustimmen und wenn, dann nur zu genehmen Bedingungen.