Der FC Bayern hat zum Start in die neue Bundesliga-Saison mit dem 6:0 direkt mal ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Neben der brutalen Effizienz der Münchner stach in dem Spiel auch eine besonders kuriose Szene heraus.
Nach Lukebas kuriosem Fauxpas
Es lief die 66. Spielminute, Bayern führte da schon komfortabel mit 4:0, doch auf einmal verkürzte der zuvor eingewechselte Antonio Nusa auf 1:4. Schiedsrichter Florian Badstübner gab den Treffer zunächst, korrigierte sich aber dann doch noch – und das aus gutem Grund. Was war passiert? RB hatte tief in der eigenen Hälfte Freistoß, den Castello Lukeba ausführte. Der Franco-Angolaner aber führte falsch aus.
„Ich habe es da schon reklamiert, weil ich es gesehen habe, dass er einfach losgedribbelt ist“, erläuterte Joshua Kimmich besagte Szene nach Abpfiff bei Sky und führte aus. „Ich glaube, der Schiri hat das Tor gegeben, es dann überprüft und wieder gegeben“, merkte Kimmich an und zeigte auch Verständnis dafür, dass er persönlich rund um diese Szene Gelb sah. „Ich hätte mir wahrscheinlich auch Gelb gegeben, weil ich relativ hartnäckig geblieben bin.“
Als Regeländerung interessant
Anschließend aber lobte er den Unparteiischen Florian Badstübner dafür, dass sich dieser doch noch korrigiert hat. „Am Ende bin ich schon froh, dass er den Mut hatte, um das nochmal zurückzunehmen“, stellte der 30-Jährige fest und verwies noch einmal darauf, wie ungewöhnlich die Szene war. „Ich bin ehrlich, ich glaube, dass ich das auch nicht erlebt habe, dass jemand beim Freistoß einfach losdribbelt.“
Kimmich brachte das sogar auf eine Idee, so merkte er an, dass er „das als Regeländerung ganz interessant fände“, wenn man Freistöße nicht direkt ausführen müsste, sondern eben auch losdribbeln könnte.