Kompany: „Ich möchte gerne objektiv bleiben“

Gerade noch verhinderte der FC Bayern die erste Liga-Niederlage und eine historische Konstellation. Nach der verpassten vorzeitigen Herbstmeisterschaft urteilte Trainer Vincent Kompany aber milde.

Kane ärgert „dummes“ Gegentor

Saarbrücken 1963/64 in Köln, Fortuna Düsseldorf 1996/97 in Leverkusen: Erst zweimal in der Bundesliga-Geschichte gewann ein Tabellenletzter auswärts beim Spitzenreiter. Dank Harry Kane bleibt es auch nach 29 Jahren dabei. Mit einem selbst herausgeholten Elfmeter rettete der Torjäger dem FC Bayern am Sonntag ein 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 – und musste sich danach doch fragen, wie es so weit überhaupt kommen konnte.

„In den ersten 45 Minuten haben wir komplett dominiert, und dann kassieren wir kurz vor der Pause ein wirklich dummes Tor, das das Momentum verändert hat“, ärgerte sich Kane bei DAZN. Historisch niedrige 15 Prozent Ballbesitz und ein xGoals-Defizit von 3,64 (0,6 zu 4,24) hinderten die Mainzer nicht an einem völlig unerwarteten Punktgewinn, durch den die Bayern die vorzeitige Herbstmeisterschaft verpassten (die sie angesichts der herausragenden Tordifferenz praktisch dennoch sicher haben).

„Ich möchte gerne objektiv bleiben“, betonte Trainer Vincent Kompany gewohnt gefasst. „Das Schlimme ist, wenn wir keine Möglichkeiten bekommen. Das Schlimme ist, wenn wir viele Möglichkeiten herschenken. Das war nicht der Fall.“ Die Mainzer hätten ihre wenigen Momente „überragend“ genutzt, seine Bayern „natürlich Fehler gemacht“. So entstünden dann eben mal „solche Ergebnisse“. Sein Fazit: „Das Unentschieden ist ein Superergebnis für den Gegner. Lasst uns ehrlich sein: Wir können in einem anderen Spiel drei, vier Tore mehr schießen. Das ist uns heute nicht gelungen.“

Kimmich: „Das darf uns nicht passieren“

Joshua Kimmich störte wie Kane vor allem der Ausgleich aus dem Nichts, als der 18-jährige Kacper Potulski nach einer Freistoßflanke ungestört einköpfen konnte (45.+2). „Das ist dann auch Game-Management, da dürfen wir das Ergebnis nicht aus der Hand geben“, blickte er auf die eigentlich einseitige erste Hälfte. „Dass wir nach einem Standard kurz vor der Pause das 1:1 bekommen, das ist sehr, sehr ärgerlich, das darf uns nicht passieren. Nur deshalb ist dann die zweite Halbzeit offen. Sonst wäre es deutlich einfacher gewesen.“

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