Dass Bayer Leverkusen sich im Winter mit dem 18-jährigen Argentinier Alejo Sarco verstärken würde, galt bereits seit längerer Zeit als verbrieft. Nun hat die Werkself in dieser Personalie auch offiziell Vollzug vermeldet.
18-Jähriger kommt ablösefrei
Da der Vertrag von Sarco bei CA Velez Sarsfield zum 31. Dezember 2024 ausgelaufen war, wird sich der 18 Jahre alte Angreifer den Leverkusenern ablösefrei anschließen. Bei den Rheinländern hat er nun einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2029 unterzeichnet.
„Alejo Sarco ist ein Versprechen auf die Zukunft von Bayer 04 Leverkusen“, erklärt Geschäftsführer Sport Simon Rolfes auf der Vereinswebsite. „Er ist ein technisch versierter Spieler, schnell, wendig und durchsetzungsfähig im Zweikampf. Mit seiner Abschlussstärke komplettiert er das Profil eines modernen Mittelstürmers. Alejo hat eine verheißungsvolle Karriere vor sich.“
Sarco gilt als sehr schneller, torgefährlicher und vor allem fleißiger Stürmer, der schon früh im Jugendbereich auf sich aufmerksam gemacht hat. So konnte er in 20 Spielen der argentinischen U-17-Nationalmannschaft fünf Treffer erzielen. Für die erste Mannschaft seines argentinischen Heimatvereins debütierte er erstmals im März dieses Jahres. Insgesamt sammelte er für die Profis neun Einsätze, in denen er einmal traf – im Finale des argentinischen Ligapokals bei der Finalniederlage (4:5 i.E.) gegen Estudiantes de la Plata.
In der laufenden Saison trainierte er jedoch ausschließlich in der U 19, da sein Verein über den bereits seit geraumer Zeit feststehenden Abgang enttäuscht sei. Auch deshalb hatte Velez im Sommer ein Angebot der Werkself im niedrigen sechsstelligen Bereich abgelehnt.
„Schritt hin zu einem Top-Klub in Europa“
Für den jungen Argentinier bedeutet der Wechsel zum Meister und Pokalsieger den „Schritt hin zu einem Top-Klub in Europa. Das ist etwas, wovon ich geträumt habe“, sagt Sarco. „Das Interesse von Bayer 04 bestand schon länger, umso intensiver habe ich die grandiose vergangene Saison des Vereins verfolgt. Es ist aufregend für mich, künftig ein Teil dieser Mannschaft zu sein und eine große Herausforderung, sie mit meinen Mitteln zu verstärken.“
Noch zu klären sein wird, ob Sarco trotz seiner nun monatelang fehlenden Spielpraxis zeitnah den Sprung in den Bundesliga-Kader schafft und sich als Stürmer Nummer drei hinter Victor Boniface und Patrik Schick einsortiert oder ob er zunächst Spielzeit in der U 19 sammelt.
