Posse sondergleichen beendet: Konstantelias-Transfer nach Stuttgart geplatzt

Der Wechsel galt schon als abgeschlossen. Dann legte PAOKs Klubchef sein Veto ein. Giannis Konstantelias durfte plötzlich doch nicht nach Stuttgart. Jetzt hat der Grieche in Saloniki sogar verlängert.

Grieche verlängert bei PAOK

In Griechenland gehört so ziemlich jede Straßen- und Büroecke zum kommunalen Flurfunk. Zu dem Bereich, in dem sich Gerüchte und Nachrichten schneller verbreiten als Grippeviren. Vor allem in Sachen Fußball, wo die Schlagzeilen-Jäger permanent unter Strom stehen und keine Kleinigkeit verpassen wollen. Wie in diesen Tagen im Fall Giannis Konstentelias, den der VfB Stuttgart in die Bundesliga locken wollte.

Konstantelias hat bis 2029 verlängert

Zuletzt hatte es geheißen, dass es nicht zum Transfer des Nationalspielers von PAOK Saloniki zum VfB kommen würde. Und so kommt es nun auch: Der Offensivmann bleibt bei seinem Ausbildungsverein und hat seinen bisher bis Ende Juni 2027 laufenden Vertrag sogar noch um zwei weitere Jahre bis Juni 2029 verlängert.

„Am Dienstag haben wir uns mit Herrn Ivan Savvidis in seiner Villa in Porto Carras getroffen und am Ende dieses Treffens haben wir uns die Hand gegeben“, wird der 22-Jährige in einer Klubmitteilung zitiert. Konstentelias gibt zugleich zu, dass es zur Wahrheit gehört, dass ihm „der Gedanke an den nächsten Schritt in meiner Karriere durch den Kopf gegangen“ sei und ergänzte: „Vielleicht hatten wir manchmal Schwierigkeiten, uns zu verständigen, aber das kann in einer Familie vorkommen.“

Auf jeden Fall sei er darüber „glücklich, dass Savvidis das verstanden hat. Und als er mich bat, zurückzukommen, habe ich nicht lange überlegt. Der Präsident hat mich gestern angerufen, und wir hatten ein sehr nettes und offenes Gespräch. Wir haben alle Details besprochen, Herr Savvidis hat mir väterliche Ratschläge gegeben und Verständnis für meine persönlichen Wünsche gezeigt. Wir sprachen über PAOK und über das, was vor uns liegt, ebenso über meine Träume. Ich bin glücklich, weil ich einmal mehr das Gefühl hatte, mit einem Menschen zu sprechen, der mir neben seiner Zuneigung auch immer Verständnis entgegenbringt. Ich weiß, wie sehr er mich liebt und schätzt, und ich empfinde genauso.“

Ende einer Transferposse

Abschließend erklärte der Spieler dann noch, wie sehr er sich darauf freue, „dass wir uns alle am Donnerstagabend, dem 7. August, in Toumba zu unserem diesjährigen Saisonauftakt treffen“. So inszeniert die jetzigen Aussagen auch anmuten, Fakt ist: Es ist das Ende einer Transferposse sondergleichen. Konstantelias, der sich mit den Schwaben auf einen Vierjahresvertrag geeinigt, die Freigabe seines Klubchefs Ivan Savvidis eingeholt und sich bereits auf den Weg nach Stuttgart gemacht hatte, wurde unvermittelt vom PAOK-Eigentümer zurückgepfiffen. Trotz einer persönlichen Freigabe und einer bestehenden Vereinbarung zwischen den Klubs.

Der Druck der überaus emotionalen Fanszene rund um den nordgriechischen Traditionsverein war offensichtlich zu groß geworden und teilweise sogar in Drohungen ausgeartet. Entsprechend machte Savvidis einen Rückzieher. Und um die Gunst des Umfelds zurückzugewinnen, folgte ein Angebot zur Vertragsverlängerung an den Publikumsliebling.

Und der Spieler, der lange um seinen Wunschwechsel gekämpft hatte, ließ sich offenbar zum Verbleib überzeugen. Damit dürfte das Sommertheater beendet sein. Wie auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwaben gegen das Geschäftsgebaren der Gegenseite juristisch vorgehen. Im Gegenzug sollte man mit Blick auf das Hin und Her der vergangenen Tage allerdings nie etwas ausschließen.

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