Ryersons Hunger: „Ich sammle keine zweiten Plätze“

Neuer Konkurrenzkampf trotz der Form des Lebens: Borussia Dortmunds Rechtsverteidiger Julian Ryerson spricht über den Saisonstart und seine Maximal-Ziele.

Dortmunds Rechtsverteidiger peilt Titel an

Eine Plaudertasche wird aus Julian Ryerson in diesem Leben nicht mehr. Im Gespräch mit den Medien gibt sich der Norweger im Grunde wie auf dem Platz: geradlinig und ohne unnötige Schnörkel. Auch am Samstag nach dem 1:1 gegen RB Leipzig erzählte er nicht mehr als nötig, machte gleichzeitig aber auch seine großen Ambitionen klar.

Auch wenn es im Verfolgerduell gegen die Sachsen nicht zu einem weiteren Sieg reichte, zeigt sich Ryerson mit dem Start in die neue Spielzeit zufrieden. „Der Anfang der Saison ist uns gut gelungen“, befindet der Rechtsverteidiger, auch wenn er vor allem mit Blick auf die Spiele beim FC St. Pauli und bei Juventus Turin einschränkt: „Wir hatten ein paar Spiele, aus denen wir vielleicht zwei Punkte mehr mitnehmen konnten, um ehrlich zu sein.“

„Zumindest kein zweites Tor kassiert“

Die beiden späten und unnötigen Remis aber würden nichts daran ändern, dass es aktuell im Team stimmt. Das sei auch gegen RB zu sehen gewesen. „Ich finde, dass alle füreinander arbeiten. Das war auch jetzt wieder so: Auch wenn wir keine größeren Chancen mehr hatten, haben wir zumindest kein zweites Tor kassiert. Das ist für mich positiv.“ Trotz des frühen Gegentreffers stand die BVB-Abwehr in der Tat erneut sicher.

Daran hatte Ryerson seinen Anteil, obwohl er nach der Einwechslung um die Stundenmarke herum zwischenzeitlich auch Probleme mit seinem trickreichen Gegenspieler Yan Diomande hatte. Große Chancen erspielten sich die Gäste zwar nicht mehr über seine Seite, erstaunlicherweise aber kam der eigentlich eher mit Stärken in der Offensive gesegnete Yan Couto zuvor besser zurecht. Der Brasilianer ist stark in seine zweite BVB-Saison gestartet und inzwischen ein echter Konkurrent für Ryerson.

Der Wettbewerb wird begrüßt

Der sieht den Kampf aber gelassen. „Ich versuchte einfach, mein bestes Spiel zu spielen. Das habe ich gemacht, als ich auf dem Platz war, das mache ich immer“, erklärt der 27-Jährige. Überhaupt: „Ich denke, dass es für das Team immer gut ist, wenn es einen Wettbewerb gibt. So sollte es sein.“

Zumal er sich selbst aktuell dafür bereit sieht. „Ich hatte einen guten Anfang in die Saison, außer dass ich ganz am Anfang Pech mit einer Verletzung hatte“, findet er mit Blick auf eine Zwangspause in den ersten beiden Pflichtspielen der Saison: „Ansonsten fühle ich mich in guter Form. Ich spiele seit anderthalb Jahren wahrscheinlich den besten Fußball, den ich je gespielt habe und hoffe, dass ich noch besser werde.“

Kein Platz für Silber

Und das soll am Ende der Saison auch endlich zu Titeln führen, nachdem Ryerson die knapp verpasste Meisterschaft 2023 und das verlorene Königsklassen-Finale 2024 miterlebt hat. „Schon als ich ein Kind war, wollte ich nie Zweiter sein“, sagt der Nationalspieler und verrät: „Die Medaille für den zweiten Platz in der Champions League haben meine Eltern irgendwo rumliegen, ich wollte sie nicht. Ich sammle keine zweiten Plätze.“

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