Schäfer: „Wir haben echt viel geschafft“

Der Transfersommer 2025 ist seit Montag vorbei. Auch bei RB Leipzig gab es am Deadline Day nochmals Bewegung. Mit dem Resultat der Transferphase ist der Leipziger Geschäftsführer Sport sehr einverstanden.

RB-Geschäftsführer Schäfer zieht positive Bilanz

Am Tag nach der Schließung des Transferfensters wirkte Marcel Schäfer aufgeräumt. Ein wenig müde zwar, aber aufgeräumt. Hinter dem Geschäftsführer Sport und seinen Mitstreitern liegt ein „sehr intensiver Sommer“, wie der 41-Jährige am Dienstagvormittag im Rahmen einer Medienrunde in den Räumen der Geschäftsstelle am Cottaweg sagte.

Insgesamt 26 Transferbewegungen, so Schäfer, habe RB in diesem Sommer getätigt, am Montag wurden Lois Openda (Juventus Turin), Eljif Elmas (SSC Neapel), Lutsharel Geertruida (AFC Sunderland) und Nachwuchsstürmer Robert Ramsak (Eintracht Braunschweig) noch abgegeben und in Stürmer Conrad Harder von Sporting Lissabon noch ein Akteur verpflichtet.

RB setzt auf Baumgartner als Xavi-Ersatz

Mit den Ergebnissen des Transfersommers ist Schäfer zufrieden, wie er sagt. „Es gibt viele Punkte, die auf unser To-do-Liste waren, die wir abgearbeitet haben“, sagt der Geschäftsführer Sport, „wir haben echt viel geschafft.“ Umbruch und Aufbruch, so lautet die Losung am Cottaweg nach der enttäuschenden vergangenen Saison, und gemäß dieser Prämisse sieht Schäfer den Klub einen guten Schritt vorangekommen.

„Back to the roots“ habe man gewollt und junge, hungrige sowie entwicklungsfähige Spieler nach Leipzig holen wollen, so Schäfer. Mit den Zugängen Harder (20), Ezechiel Banzuzi (20), Kosta Nedeljkovic (19), Max Finkgräfe (21), Yan Diomande (18), Johan Bakayoko (23), Andrija Maksimovic (18) und Romulo (23), den Schäfer augenzwinkernd „fast schon als Rentner“ bezeichnete, wurde die Rückbesinnung auf die RB-Philosophie mit Leben gefüllt.

Einen Abgang haben die Leipziger Verantwortlichen bei den Rochaden bewusst nicht ersetzt. Für Xavi Simons. Der niederländische Offensivakteur, der zu Tottenham Hotspur ging, wurde kein neuer offensiver Mittelfeldspieler geholt. Und zwar deshalb nicht, weil „wir sonst alles, was wir gesagt haben, völlig infrage gestellt hätten“, so Schäfer.

RB setzt auf Xavis Position auf Christoph Baumgartner, der bei der Heimpremiere gegen den 1. FC Heidenheim Mann des Spiels war und künftig mit gestandenen Profis wie Xaver Schlager, Willi Orban, David Raum oder Peter Gulacsi die neue Achse bilden soll. Neben Baumgartner gelten auch Maksimovic und der in seinem ersten RB-Jahr fast nur verletzte Assan Ouedraogo (19) als Kandidaten für einen Platz im offensiven Mittelfeld. Schäfer erachtet die beiden Youngster als „europäische Ausnahme-Talente“, denen er eine goldene Zukunft zutraut.

„“Ich kenne keinen Trainer der Welt, der sich dagegen sträubt, die Spieler einzusetzen, die am besten trainieren.““ (Marcel Schäfer über Timo Werner, Kampl, Klostermann und Haidara)

Ansonsten lebt der Leipziger Sportchef in der Überzeugung, den Kader „auf ein gesundes Maß“ reduziert zu haben. Derzeit umfasst das Aufgebot von Trainer Ole Werner insgesamt 29 Akteure (26 Feldspieler, drei Torhüter). Zum Kader zählen aber auch noch Amadou Haidara, Lukas Klostermann, Kevin Kampl und Timo Werner, die RB gerne noch abgegeben hätte. Schäfer schließt indes nicht aus, dass einer aus diesem Quartett trotz der zurzeit sehr begrenzten Perspektive dennoch noch einmal den RB-Dress tragen könnte. „Bei uns gilt von Anfang an das Leistungsprinzip“, betont der Geschäftsführer Sport, „ich kenne keinen Trainer der Welt, der sich dagegen sträubt, die Spieler einzusetzen, die am besten trainieren.“

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