Schuster: „Wenn wir uns da gegenseitig anstecken …“

Nach dem Null-Punkte-Start in der Liga hofft Freiburgs Trainer Julian Schuster gegen den VfB Stuttgart auf die Derby-Energie.

SC-Coach setzt auf den Derby-Effekt

Nach den Niederlagen gegen Augsburg und in Köln sowie insgesamt sieben Gegentoren will der SC Freiburg im Baden-Württemberg-Duell gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr) die ersten Punkte in dieser Saison holen. „Ein Derby ist immer ein besonderer Nachmittag, wo die Vorfreude größer ist, das spürt man einfach“, sagte Julian Schuster. „Wir wissen, was das Spiel für die Fans bedeut, und wir haben genügend Spieler, für die es auch viel bedeutet, dieses Derby spielen zu dürfen. Deshalb ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, genau jetzt dieses Spiel zu haben.“ Die Rivalität könne auch dazu beitragen, „die Energie auf den Platz zu bekommen“, die der SC-Coach in allen Spielen einfordert.

Dabei setzte er auch auf die Unterstützung der Fans: „Wir konnten schon oft erleben, welchen Druck und welche Energie dieses Stadion auslösen kann“, sagte Schuster. „Wenn wir uns da gegenseitig anstecken, dann kann auch für den Gegner der Druck richtig spürbar sein.“ Vor einem Jahr hat der Sport-Club den VfB am ersten Spieltag empfangen und mit 3:1 gewonnen. Aber auch damals habe es Momente gegeben, „in denen wir leiden mussten“, erinnerte sich der SC-Trainer. Und das begann schon sehr früh, mit dem Gegentor durch den ehemaligen SC-Stürmer Ermedin Demirovic in der 2. Minute.

Wer übernimmt die Ansprache vor dem Spiel?

Ein Doppelpack von Rechtsverteidiger Lukas Kübler und ein Tor von Ritsu Doan entschieden die Partie zugunsten der Freiburger. Jetzt muss der Sport-Club auf seinen japanischen Toptorschützen der Vorsaison verzichten, der nun für Eintracht Frankfurt trifft. „Wenn man Spieler mit Qualität abgibt, hat das natürlich einen Einfluss auf die Mannschaft, auf gewisse Abläufe. Was sich natürlich angefühlt hat, ist weg, das muss man sich wieder erarbeiten und auch neu gestalten“, sagte Schuster.

Und er bezog das nicht nur auf sein Team, sondern auch auf die Stuttgarter. Für die Abgänge von Nick Woltemade und Enzo Millot und den verletzungsbedingten Ausfall von Deniz Undav habe der VfB aber „auch namhafte Alternativen, mit denen sie flexibel reagieren können“. Und die Nachverpflichtungen der Stuttgarter würden die Vorbereitung auf den Gegner „anspruchsvoller“ machen, erklärte der SC-Coach.

Der gebürtige Schwabe ließ vor dem Duell mit seinem Ex-Klub übrigens noch offen, ob er die Ansprache in der Kabine selbst übernimmt. „Die Kunst als Trainer ist, im richtigen Moment abzugeben und vielleicht einen Südbadener die Rede halten zu lassen“, scherzte er. „Aber notfalls bekomme ich es auch selbst hin, weil ich schon so lange hier bin und mich als Südbadener fühle.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neue Wettanbieter
XON

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Curacao

RichRoyal

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Costa Rica

WinRolla

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Anjouan

Willbet

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Komoren (Anjouan)

Joker8

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
LIZENZ: Komoren (Anjouan)