Trainer Steffen Baumgart begrüßte 29 Spieler beim lockeren Aufgalopp. Auf der Torhüter-Position gibt es bei den Eisernen eine Veränderung.
Trimmel: „Ziel Klassenerhalt“
Beim Trainingsstart am Mittwoch begrüßte Trainer Steffen Baumgart im Stadion An der Alten Försterei 29 Spieler, darunter vier Torhüter. Mit von der Partie waren unter anderem die beiden Neuzugänge Ilyas Ansah (Paderborn) und Oliver Burke (Bremen) sowie Leih-Rückkehrer Livan Burcu (Magdeburg). Zudem stand mit Danilo de Souza ein neuer Co-Trainer an seiner Seite. Die beiden kennen sich aus gemeinsamer Zeit beim SC Paderborn.
Die meisten Kommandos allerdings kamen während der 75-minütigen Einheit vom weiteren Co-Trainer Kevin McKenna. Zuvor hatten René Wagner überwiegend diesen Part übernommen. Der 36-Jährige ist aber mittlerweile als rechte Hand von Chefcoach Lukas Kwasniok beim 1. FC Köln aktiv. Auf dem Programm beim lockeren Aufgalopp standen mehrere Passübungen, Spielformen sowie ein 30-minütiges Abschlussspiel. „Alle sind gesund. Darum geht es in der Vorbereitung. Das Tempo war in Ordnung“, resümierte Baumgart kurz und knapp. „Nun geht es primär darum, in die Bewegung zu kommen.“
Union Berlin: Weitere Kaderveränderungen stehen bevor
Dass sich der Kader mit der Zeit noch weiter verschlanken wird, ist kein Geheimnis. Lennart Grill hat den Klub jüngst verlassen, sich Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden angeschlossen. Mit Matheo Raab befindet sich ein neuer Torhüter bereits im Anflug. Am Donnerstag soll er seinen Medizincheck in Berlin absolvieren. Zudem hält Union nach kicker-Informationen noch Ausschau nach einem neuen Innenverteidiger. Erst kürzlich hat Kevin Vogt die Eisernen nach nur anderthalb Jahren gen VfL Bochum verlassen. Zudem könnte Paul Jaeckel, der sportlich gesehen nur eine untergeordnete Rolle spielt, den Köpenickern noch den Rücken kehren. Zweitligist Eintracht Braunschweig ist weiterhin an einer Verpflichtung interessiert.
Bereits am kommenden Wochenende stehen die ersten beiden Testspiele an. Am Samstag reist Union zum Brandenburger SC Süd und Sonntag zum SV GW Ahrensfelde. „Es geht darum, Spaß zu haben und Spaß zu vermitteln“, betonte Baumgart, der jeweils zwei Mannschaften à 45 Minuten aufstellen wird. Zudem warten in der Vorbereitung noch weitere Gegner wie Espanyol Barcelona oder auch Olympiakos Piräus.
Zu sportlichen Zielen hielt sich Baumgart allerdings eher bedeckt. Kapitän Christopher Trimmel dagegen zeigte sich ein wenig auskunftsfreudiger: „Das Ziel ist auch in dieser Saison der Klassenerhalt. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gemerkt, wie hart es in der Bundesliga zugeht. Mit Köln und dem Hamburger SV sind noch zwei große Vereine dazugestoßen.“ Der Auftakt in die siebte Bundesliga-Saison in Folge hat es gleich in sich. Die Eisernen empfangen Zuhause am ersten Spieltag Pokalsieger VfB Stuttgart und reisen dann zum Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund.
